Mittwoch, 16. März 2016












Still ruht der politische See

Etwas im trüben gefischt
von Hans-Jürgen Heyne

Es ist schon seltsam, da hatten wir doch einen richtigen Wahlschlager in unserer Kulturstadt erleben dürfen, aber man hört nichts mehr. Keine Jubelgesänge, kein zu Kreuze kriechen, nichts. Von Vorschlägen wie es denn politisch weitergehen soll, davon ist von unseren städtischen Elitepolitikern nichts zu hören. Jeder verkriecht sich so gut er kann in irgend einem Loch. Wobei es jetzt Frühling wird und zu der Jahreszeit bekanntlich alles Getier aus ihren Löchern hervor kriecht. Die Spatzen pfeifen einiges von den Dächern, zur Zeit nichts politisches, nur GUTES.

Werden da im Hinterzimmer bereits wieder kleine oder große „Schweinereien“ ausgekungelt? Im kungeln und mauscheln waren die Damen und Herren in den vergangenen Wahlperioden bereits die GRÖSSTEN. Es ist an der Zeit das dem Bürger endlich etwas erzählt wird wie es im Städtchen politisch weitergehen soll. Was nützen denn Wahlen wenn alles so bleibt wie es ist. Da kommt die alte Bauernweisheit ins Spiel. „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist“. Den speziellen politischen Eliten nicht in das Programm passende Wahlergebnisse werden passend gemacht, das braucht scheinbar seine Zeit.

Wenn man dem Glauben schenken will was die „Gerüchteküche“ so anbietet, dürften unsere großen „Wahlsieger“, die FDP und FWS wieder als eine ewige Opposition in der Versenkung verschwinden. Da will doch unser großer SPD-Chef ein Herr Wenzel wieder mit Schwarz-Grün eine neuerdings „offizielle Koalition“ eingehen. Das ist dann eine offizielle „Dreier-Bande“. Bisher war diese Konstellation Schwarz-Grün-Rot inoffiziell. In unserer schönen kleinen Stadt am Rande des Spessarts haben wir wie überall auf der Welt, nur noch machtgeile, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Personen die mit allen Mitteln versuchen sich am Futtertrog fest zu klammern. Der sogenannte Wählerauftrag der Bürger wird in Seligenstadt mit Füßen getreten. Ob sich das jemals ändern wird? Von der Gerüchteküche bekommen wir zur Zeit noch ganz andere Mahlzeiten aufgetischt, die haben alle einen miesen Beigeschmack. Weitere Gerüchte und Neuheiten, demnächst in diesem Theater.
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Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt,
die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“
Benjamin Franklin (1706-1790)