Montag, 26. März 2018


Die scheinheiligen Friedensbringer GESTERN und HEUTE

etwas satirisch und spitz dargelegt von Hans-Jürgen Heyne
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Wie auf der folgenden Karikatur aus dem Jahre 1969 zu sehen, hatten die Waffen-Vertreter allerhand zu verkaufen. In dieser Zeit haben sich die vier “Siegermächte“ den Waffen-Kuchen noch unter sich aufgeteilt. Man beachte auf der Karikatur die zwei kleinen Tränen im Auge des US-Amerikanischen Waffenverkäufers, … das ist doch lustig.


Zeichnung: Herbert Heyne (1969)  -  Copyright: Hans-Jürgen Heyne


























Die übrige Welt hat schnell verstanden das mit Krieg-Spielen viel Geld verdient werden kann. Alle wollen sich am weltweiten MORD der Zivilbevölkerung beteiligen und Kohle machen, ohne Rücksicht auf Verluste. Dann ging es los, die Rüstungsindustrie lief auf Hochtouren und läuft bis in die heutige Zeit ungebremst weiter. 

Die leichte Entspannungspolitik zwischen dem Ost- und West Lager nach dem Zerfall der Sowjetunion hat einigen Leuten nicht in das Programm gepasst und das speziell im US-West-Lager. In der Neuzeit sind alle wieder im großen Waffen-Krieg versammelt. Es ist schon toll wer da im Waffengeschäft mitmischt, hier ein kleiner Überblick: USA, Russland, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Ukraine, Israel und viele andere, der eine mehr, die anderen etwas weniger. Allerdings gibt es jährlich zehntausende Tote und Verwundete weltweit. Das wird von der Politik alles in Kauf genommen und geduldet. Der dadurch verursachte sogenannte „Abfall“ an Flüchtlingen und Asylanten, speziell in den „Afrikanisch-Nahost-Europäischen Kriegen“ wird von den kriegführenden Mächten überwiegend in Europa entsorgt. Das ist die neue Art einer Völkerwanderung in ein anderes gelobtes Land. Ist das so geplant von der neuen westlichen Weltregierung? Soll Europa islamisch werden?

Der Zynismus und die Scheinheiligkeit der weltweiten Polit-Mafia kennt keine Grenzen. Es werden angebliche oder eventuelle Giftgasangriffe in Syrien angeprangert, unabhängig davon ob die Meldungen korrekt sind. Es könnten auch falsch gestreute Informationen der westlichen Kriegsparteien mit ihren Geheimdiensten dafür verantwortlich sein, es wäre nicht das erste Mal. Natürlich gibt es die feinen gemeinen Tricks der sogenannten „False-Flag Operationen“, also eine Operation unter falscher Flagge. Das wird von den kriegführenden Mächten sehr gerne angewandt um die Schuld der Angriffe auf andere Beteiligte zu lenken.

Die „Stay-behind-Organisationen“ der NATO-Staaten, auch „Gladio-Organisation“ genannt, haben es in der Vergangenheit bereits bewiesen. Da gab es Staats-Terror in seiner besten Form. Bei diesen Staats-Terrorveranstaltungen hat es damals viele Opfer gegeben. Der Bombenanschlag in Italien im Bahnhof von Bologna soll aus dem Umfeld der Gladio-Organisationen begangen worden sein, also Staatsterror. Unsere gleichgeschalteten Qualitätsmedien sind bei der Berichterstattung natürlich immer auf der Seite der Auftraggeber dieser Stay-behind oder Fals-Flag Operationen um auf die Tränendrüsen der Medien-Kundschaft zu drücken. Da werden auch gerne „Fake-News“ verbreitet damit die Auflagenzahlen in die Höhe schnellen, oder einer gewissen Klientelpolitik hörig zu sein.

Sind die Kriege bereits vergessen in denen von den westlichen Regierungen die Uran-Munition eingesetzt wurde, oder heute noch eingesetzt wird. In den damals geschädigten Gebieten sind auch in der heutigen Zeit Missbildungen bei Neugeborenen an der Tagesordnung. Die USA haben sich damit an Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Die USA/NATO mit ihren weltweiten Kriegseinsätzen und den unzähligen Opfern genießen weiterhin Immunität vor dem heutigen UN-Kriegsverbrechertribunal in Den-Haag, das ist nicht zu akzeptieren. Wer denkt noch an das Kriegsverbrechertribunal in Nürnberg? Heute veranstalten die Weltmächte die gleichen Kriegsverbrechen wie damals der „größte Feldherr aller Zeiten“ mit seinen Vasallen. Sind die US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki auch schon vergessen? Über 200 000 Tote sofort, tausende Tote in der Folgezeit. Noch heute gibt es in Japan Missbildungen bei Neugeborenen als Folge der US-Atombomben auf diese Städte.

Im ersten Irakkrieg 1991 hatten die USA und ihre Alliierten Massenvernichtungswaffen zur Kriegsführung eingesetzt. Das wurde bekannterweise dem Irakischen Herrscher Saddam Hussein zum Vorwurf gemacht diese zu besitzen, was aber nicht der Wahrheit entsprach. Viele Tonnen Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran wurden darauf über dem Irak abgeworfen oder verschossen. Das war ein RIESEN-Umsatz für die Waffenkonzerne, wie alle Kriege das große Geschäft bringen.

Auch auf einem anderen Kriegsschauplatz, in Bosnien, Serbien und im Kosovo sind von der westlichen Allianz, unter Beteiligung der deutschen Bundeswehr diese umstrittenen Uranwaffen ebenfalls eingesetzt worden. Der damalige SPD-Verteidigungsminister Rudolf Scharping hat die Uranwaffen 1999 als völlig harmlos bezeichnet. Im zweiten Irak-Krieg 2003 sind wiederum über 2000 Tonnen Uranmunition verschossen worden, gegen Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Bunker oder Bauwerke aus Stahlbeton. In diesen Ländern ist die Zivilbevölkerung besonders stark von den Spätfolgen dieser Uranmunition betroffen. Der Einsatz dieser Waffen wurde von den USA und Großbritannien zuerst abgestritten, bis der ehemalige US-Justizminister Ramsay Clark den verbrecherischen Einsatz dieser Waffen durch das US-Militär offenlegte. Das ist als ein schleichender Massenmord an der Zivilbevölkerung zu bezeichnen.  -  Siehe auch Nachtrag im Anhang!

Die Gefährlichkeit von Uranmunition ist in Fachkreisen allgemein bekannt. Es handelt sich bei „Deadly-Dust“ um ein billiges Abfallprodukt der Atomindustrie bei der Herstellung atomarer Brennstäbe aus Uran 235, es enthält aber noch etwa 60 Prozent der Radioaktivität des ursprünglichen Uranerzes, aufgrund seines Gehaltes an Uran 238, einem langsam zerfallenden Alpha-Strahler mit einer Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren. In einer Meldung wird weiterhin berichtet, Uranwaffen gefährden nicht nur die beteiligten Personen, sondern auch die später gezeugten Kinder.

Die häufigsten Gesundheitsschäden sind, Chromosomenschäden, die Ursache für Missbildungen und Krebs, Schädigung der Nieren und des Nervensystems, angeborene Fehlbildungen. Schädigende Effekte können auch die Kindeskinder betreffen, auch Störungen der Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen. Die Gefahr an Krebs zu erkranken nimmt bei den betroffenen Personen deutlich zu. Abgereichertes Uran, das im Skelett gespeichert und in den Lymphknoten oder in der Lunge angesammelt wurde, verbleibt über Jahre bis Jahrzehnte im Körper. Wenn diese atomaren Partikel in den menschlichen Organismus gelangt, ist es doppelt gefährlich: Als Schwermetall ist es weiterhin giftig. Über das Thema „Uranmunition“ kann sich jeder interessierte Bürger im Internet ausführlich informieren
.
Ein weiteres Kapitel der US-Kriegsverbrechen an der Menschlichkeit sind die US-Atombombentests im Bikini-Atoll in der Südsee. Auch Frankreich hatte damals Atombombenversuche in der Südsee durchgeführt. Die USA wehren sich heute noch gegen Schadenersatzforderungen der betroffenen Bevölkerung in den damaligen Atombomben-Testgebieten. Auch in dieser Region sind Missbildungen an Neugeborenen noch heute weitverbreitet. Die Scheinheiligkeit der USA/NATO mit ihren Verbündeten Kriegsparteien ist nicht mehr zu überbieten. Die USA haben ein Naturparadies vernichtet, es wurde für immer ATOMAR verseucht.
Nach diesen Ereignissen damals und heute darf die Frage gestellt werden:
... folgt bald ein neuer Atomkrieg in Europa?

Dazu noch ein Nachtrag:
Serbien will NATO wegen Einsatzes von Uranmunition verklagen | ICBUW Deutschland

Freitag, 23. März 2018





Eine beachtenswerte Pressemitteilung
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IPPNW PRESSEMITTEILUNG
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte
für die Verhütung desAtomkrieges (IPPNW)

Datum: 23.03.2018

60 JAHRE ATOMWAFFEN SIND GENUG!
Friedensnobelpreisträger fordern Abzug der Bomben aus Deutschland und Ende der nuklearen Teilhabe – Atomwaffen sind Schwerpunktthema auf
Ostermärschen.


Die Atomwaffenstaaten rüsten auf, Donald Trump und Kim Jong-un treiben
die Welt an den Rand eines Atomkriegs. Was jedoch nur wenige Menschen
wissen: Auch in Deutschland sind Atomwaffen stationiert –
schätzungsweise 20 US-Bomben lagern auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst
Büchel in Rheinland-Pfalz. Am Sonntag (25. März) ist es genau 60 Jahre
her, dass der Bundestag die sogenannte „nukleare Teilhabe“ im Rahmen
der NATO beschlossen hat.

Die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisationen ICAN und
IPPNW fordern das Ende der deutschen Beteiligung an der gefährlichen
Abschreckungspolitik. Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der IPPNW und
Vorstandsmitglied bei ICAN Deutschland, sagt: „Eine sichere Welt gibt es
nur ohne Atomwaffen. Wenn es die Bundesregierung ernst meint mit dem Ziel
einer atomwaffenfreien Welt, dann muss sie den UN-Verbotsvertrag
unterschreiben und die US-Bomben aus Deutschland abziehen lassen.“

Das sei problemlos möglich: „Auch ohne US-Atomwaffen hierzulande kann
Deutschland an der nuklearen Planungsgruppe der NATO teilnehmen. Die
US-Atomwaffen in Deutschland erfüllen keinen militärischen Zweck mehr,
sie sind nur Druckmittel und Zeichen der Bündnistreue. Dennoch haben sie
eine unvorstellbare Zerstörungskraft, jede einzelne Bombe in der Größe
von dreizehn Hiroshimas.“

Xanthe Hall ist auch Autorin des Hintergrundpapiers zu 60 Jahren nuklearer
Teilhabe, das die Friedensorganisationen ICAN und IPPNW heute
veröffentlicht haben. Am Wochenende beginnt zudem die 20-wöchige
Aktionspräsenz vor dem Fliegerhorst Büchel. Aktivisten von ICAN und
IPPNW werden in der Woche vom 16. bis 23. Juni 2018 vor Ort sein und gegen
die Atomwaffen protestieren. Bei einem öffentlichen Symposium
„Atomwaffen raus aus Europa!“ am 17. Juni 2018 werden ICAN-Aktivisten
aus anderen NATO-Staaten im Vorfeld des NATO-Gipfels im Juli Perspektiven
für ein atomwaffenfreies Europa diskutieren.

Atomwaffen sind in diesem Jahr auch ein Schwerpunkt auf den Ostermärschen
in ganz Deutschland. Anlass ist nicht nur das nukleare Wettrüsten. Es
gibt auch Grund zur Freude: Im vergangen Jahr haben 122 Staaten bei den
Vereinten Nationen einen Verbotsvertrag beschlossen, im Dezember letzten
Jahres erhielt die Anti-Atomwaffen-Kampagne ICAN den Friedensnobelpreis.
In der vergangenen Woche hat der österreichische Nationalrat den Beitritt
zum Atomwaffenverbot beschlossen. Unser Nachbarland ist damit einer der
ersten Staaten, die das Abkommen ratifizieren.

Hintergrundpapier zu 60 Jahren nukleare Teilhabe:
www.icanw.de/wp-content/uploads/2018/03/Briefing-60-Jahre-Nukleare-Teilhabe.pdf
(Link:
http://www.icanw.de/wp-content/uploads/2018/03/Briefing-60-Jahre-Nukleare-Teilhabe.pdf
)

Mehr Informationen zur Aktionspräsenz in Büchel: www.atomwaffenfrei.de
(Link: http://www.atomwaffenfrei.de )

Liste der Ostermärsche: www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2018
(Link: http://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2018 )

Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin IPPNW, Tel. 030 - 69807415,
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges (IPPNW), Email: wilmen@ippnw.de (Link:
wilmen@ippnw.de ) www.ippnw.de (Link: http://www.ippnw.de )