Freitag, 13. Januar 2017


Nochmal aus dem Archiv geholt:

Es kann nicht oft genug wiederholt werden! Die derzeitigen Vorgänge in den USA und auch in Deutschland zeigen einen Verfall des investigativen Journalismus. Die Meldungen kommen alle vorgefertigt von Presseagenturen die von mächtigen Geldgebern gesteuert werden.  Das sind die "richtigen" FAKE NEWS die gefährlich werden.
Speziell die vermeintlichen anständigen Medien übernehmen diese Meldungen ohne Skrupel und drucken den Mist in ihren Zeitungen nach. Das ist Meinungsmache von höchster Stelle. Das von den Parteien gesteuerte Deutsche Fernsehen ARD und ZDF ist mit speziellen meinungsbildenden Maßnahmen mit an vorderster Front.
________________________________________________________ 

Pressefreiheit, JA oder NEIN?

John Swinton (1829-1901)
Damals ein bekannter Journalist, Zeitungsverleger und Redner. In den 1860ern als Chefredakteur bei der New York Times tätig. 1880 war John Swinton Ehrengast bei einem Bankett, das ihm die Führer der Zeitungszunft gewidmet hatten. Jemand sprach ehrende Worte über die unabhängige Presse.

John Swinton antwortete darauf:
 
"So etwas gibt es bis zum heutigen Tage nicht in der Weltgeschichte, auch nicht in Amerika, eine unabhängige Presse. Sie wissen das, und ich weiß das. Es gibt hier nicht einen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben. Und wenn er es täte, wüsste er vorher bereits, dass sie niemals im Druck erschiene. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich verbunden bin, heraushalte.

Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung für ähnliche Dinge, und wenn Sie so verrückt wären, Ihre ehrliche Meinung zu schreiben, würden Sie umgehend auf der Straße landen, um sich einen neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen 24 Stunden meine Beschäftigung verlieren. Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören, schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu legen und sein Land und die menschliche Rasse zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das verrückte Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer.
Wir sind intellektuelle Prostituierte.”
_______________________________________________________

Das war im Jahr 1880, es hat sich bis heute daran nichts geändert,
auch in unserer öffentlich-rechtlichen Heimat-Presse ist es nicht anders.

Bei dem was da alles noch am Horizont aufzieht ist nur zu hoffen das unsere Demokratie nicht ganz das Zeitliche segnet. Wir sind aber auf dem besten Wege dahin.

Alles GUTE für die Zukunft

Hans-Jürgen Heyne
der böse Schreiberling






Ein Beitrag der NachDenkSeiten: 
 … zum NACHDENKEN über Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit.

Zwei „Super-Journalisten“ haben wieder zugeschlagen. Diese Figuren wollen dem blöden Volk die Demokratie erklären. Kritik an Journalisten geht schon mal garnicht, das wäre ja noch schöner. (hj)

Hier der NachDenkSeiten-Artikel:






Ohne Kommentar!

German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>

Newsletter vom 13.01.2017 - Vom Frontstaat zur Transitzone

BREMERHAVEN/GARLSTEDT/BERGEN (Eigener Bericht) - Mit logistischer
Unterstützung der Bundeswehr sind die ersten Soldaten einer
vollständigen US-Brigade am gestrigen Donnerstag in Polen
eingetroffen. Die Third Armored Brigade wird sich mit über 4.000
Soldaten sowie mehr als 2.000 Panzern, Haubitzen und
Militärtransportern in Polen sammeln, um anschließend in sechs
östlichen EU-Staaten von Estland bis Bulgarien Kriegsübungen
durchzuführen - in größtmöglicher Nähe zu Russland. Im Rahmen der
"Operation Atlantic Resolve" zur Verlegung der Truppen stellt die
Bundeswehr umfangreiche logistische Hilfsleistungen bereit und
geleitet die US-Truppen von Bremerhaven durch insgesamt fünf
Bundesländer an ihr Ziel. Deutschland, im Kalten Krieg "Frontstaat",
sei mit der Ausdehnung seines Einflussbereichs in Richtung Osten jetzt
zur "Transitzone" für militärische Aufmärsche geworden, heißt es
bei der Bundeswehr: Man müsse die Bevölkerung daran gewöhnen und
"Vertrauen aufbauen", zumal Großverlegungen wie etwa die "Operation
Atlantic Resolve" in Zukunft regelmäßig stattfänden. Die
Unterstützung für die US-Truppenverlegung entspricht deutschen
Interessen: Russland ist dem Bestreben Berlins, seine
Hegemonialsphäre auszudehnen, jüngst zweimal erfolgreich
entgegengetreten - in der Ukraine und in Syrien.
Hier mehr:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59516