Montag, 28. März 2016














Unsere munteren Krieger, weltweit im Einsatz für den Frieden der Welt

Ein Jubiläum, rund 60 jähriges Bestehen der deutschen Friedensbewegung „Ostermarschierer“ in Deutschland.
Dazu ein Beitrag von Hans-Jürgen Heyne

Zum Abschluss der diesjährigen Ostermärsche wurden in mehreren deutschen Städten insgesamt Tausende Teilnehmer erwartet. Seit rund 60 Jahren gehen am Osterwochenende Menschen auf die Straße, um für den Frieden auf der Welt zu demonstrieren. Die Anliegen der Friedensbewegung sind noch und auch wieder aktuell. Trotzdem beklagen die Organisatoren seit Jahren sinkende Teilnehmerzahlen. 100 Aktivisten oder noch weniger - das ist nicht zu vergleichen mit den Menschenmengen, die sich in den 70er-Jahren versammelten, als der Vietnamkrieg, Nato-Nachrüstung und die atomare militärische Aufrüstung Hunderttausende auf die Straße brachte.
 
Vor allem junge Menschen beteiligen sich heute kaum noch an Ostermärschen. Warum besteht da kein Interesse mehr am Frieden? Nur mit einem kleinen Kerzlein anzünden, wie es heute üblich ist, können Kriege und die daraus entstehenden Terroristen nicht verhindert werden. Das ist eine vergebliche Trauerbezeugung den Opfern des Terrorismus gegenüber, da müsste mehr getan werden.

Mit dem angeblichen „Frieden“ nach 1945 hat das alles nicht so recht funktioniert. Die Politik war damals wie heute zu sehr mit dem Militär verbunden. Unser ehemaliger „Größte Feldherr aller Zeiten“ hätte heute seine helle Freude an der Bundeswehr. Sind doch unsere Krieger unermüdlich in der Welt unterwegs für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Soweit in der Welt herum kam nicht einmal unser „Feldherr“ in seinen besten Zeiten. Manche seiner „Kreuzzüge“ sind dann auch etwas dumm gelaufen. Ein paar Hitler-Generäle durften bei der neuen Bundeswehr ab 1955 wieder etwas mitspielen, die „Amis“ benötigten damals bereits „erfahrene“ Ost-Kämpfer, war doch der Russe wieder das neue „Feindbild“ für die westliche, freie, weiße Welt geworden.

Einen gewissen christlichen Beistand hatte auch der damalige „Weltenlenker“ aus Braunau. Die beiden großen religiösen „Glaubens-Gemeinschaften“ in Deutschland, mit ihren jeweiligen „Führern“, haben ihm, dem „Feldherrn“ ebenfalls zugejubelt. Die kleinen Pfarrer, die das Maul dagegen aufgemacht haben, sind gleich im Konzentrationslager verschwunden. Das hat aber die damaligen „Kirchen-Führer“ nicht interessiert. Irgend ein Papst soll ja auch ein kleiner „Hitler-Fan“ gewesen sein, aber das wird so geschichtlich nicht überliefert. Dieser damalige vermeintliche „Weltenherrscher“ wollte sich unter anderem auch die russischen Ölfelder unter den Nagel reißen, was bekanntlich nicht so recht funktioniert hat.

Die heutigen „US-Weltenherrscher“ sind da schon etwas brutaler vorgegangen, auch mit der Übernahme der Ölfelder weltweit. Das hat doch mit dem Irak-Krieg bereits bestens funktioniert, danach konnte das Öl der restlichen arabischen und südamerikanischen Länder gleich mit abgegriffen werden. Über Venezuela wird demnächst die US-CIA Diplomatie auch entscheiden, in welcher Form die Ölfelder heim ins Reich geholt werden. Die russischen Ölfelder wollen die US-Demokratie- und Friedensbringer sich auch noch aneignen. Über die Ukraine kann da jetzt ganz gut „einmarschiert“ werden, stehen doch die demokratischen US-Truppen direkt an der russischen Grenze. Das heißt heutzutage, das ist eine demokratische Kriegsführung und ist daher viel leichter zu handhaben als damals in der „GröFaZ-Phase“, da wurde es Diktatur genannt. Aber im Grunde haben wir immer eine Diktatur, egal wie es genannt wird.

Die Rüstungsindustrie, damals wie heute, hilft immer mit dem nötigen Kriegs- Spielzeug aus, um in der Welt etwas hin und her zu ballern. Da werden die maßgebenden Politiker von den produzierenden Kriegs-Maschinisten etwas mit Monetären versorgt und schon läuft alles wie geschmiert. Die Bundeswehr-Jungs und Mädels, die für Merkel, Gabriel, Schäuble, Volk und Vaterland unterwegs sind, wollen aber trotzdem nach getaner Arbeit wieder sicher nach Hause kommen, zu Muttern, Tante, Onkel, Oma, Opa, Frau und Kindern, eventuell in der „Kiste“ oder auch nicht.

Wir hatten in der vergangenen Zeit noch nie so zahlreiche Bundeswehreinsätze zu verzeichnen. Trotzdem ist in keinen Meldungen in unserem „Volksverdummungs-TV“, oder in der „Münchhausen-Presse“ etwas von einem verletzten oder toten Bundeswehr-Kämpfer zu hören oder zu lesen. Sind die Kriege humaner geworden? Gibt es keine toten Kämpfer mehr? Oder gibt es bei der Drohnen-Kriegsführung diese Toten nur auf der Gegenseite? Es kann natürlich auch von einer Nachrichtensperre gesprochen werden, wie es in unserem befreundeten demokratischen NATO-Nachbarland Türkei gehandhabt wird. Da werden kritische Journalisten reihenweise abgeurteilt und mundtot gemacht, aber ganz im demokratischen EU-Sinne.

Die Bundeswehr ist zur Zeit in den folgend aufgeführten Ländern präsent: Afghanistan, Usbekistan, Irak, Türkei, Kosovo, im Mittelmeer mit NATO, Libanon, Sudan, Südsudan (extra Land), Somalia, am Horn von Afrika, mit der „UN“, Mali, Westsahara, Liberia.

In Lybien möchte unsere US-EU Kriegsministerin „Uschi von der Leyen“ auch gerne Krieg spielen und „einmarschieren“, aber das ist noch offen ob die deutsche Wehrmacht in diesem Land marschieren darf. Das muss der "Ami" entscheiden.
  
Das ganze Ergebnis sieht allerdings doch etwas nüchterner aus. Aktuell gibt es eine noch nie da gewesene Gleichzeitigkeit von internationalen Krisen und Kriegen. Mehr als 650 kriegerische Auseinandersetzungen im Jahr 2015. Dadurch sind weltweit über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Das haben wir alles diesen kriegführenden Friedens-Nationen zu verdanken. Der Terrorismus gibt uns noch den Rest. Aber das war zu erwarten und wer das von den Politikern vorher nicht erkannt haben will, der sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Aus der Saat der Kriege haben sich die Terroristen sehr gut entwickelt, diese Kriegs-Saat ist aufgegangen. Es könnte natürlich auch volle Absicht gewesen sein, die Welt wieder in ein Chaos zu verwandeln.

Seit es die Menschheit gibt, werden Kriege geführt. Es waren früher wie heute, Eroberungskriege, Religionskriege, die gerne angenommenen christlichen „Kreuzzüge“, die heutigen von den US-NATO-EU Ländern geführten Angriffskriege, Friedens- oder Ölkriege gegen die arabischen Länder. Ein US-Präsident (Bush Junior) hatte auch bereits von einem „Kreuzzug“ seiner Truppen gesprochen. Es könnten noch viel mehr Kriege aufgezählt werden, es würde sich nichts ändern.

In der neueren Zeit haben wir die geplanten Migrationskriege, die mit Flüchtlingen und Asylanten abgewickelt oder geführt werden. Diese Form der neuen Kriegsführung haben unter den „Fachleuten“ wahre Begeisterung ausgelöst. In der Folge kann es in den Ländern, die von der Asylanten-Lawine überrollt werden zu Bürgerkriegen kommen, das sind dann die geplanten Krisen. 

Ein Schäuble-Zitat: „Wir benötigen Krisen, damit können wir alles durchbringen“. 

Weiterhin verdienen sich die Asylanten- und Flüchtlings-Konzerne Milliarden von Euro oder Dollars mit diesen gemachten Krisen. Da stecken die gleichen Figuren dahinter, von denen auch das Kriegsspielzeug hergestellt und ausgeliefert wird. Das ist doch ein ganz toller Kreislauf der Finanz-Oligarchie, der da laufend am leben erhalten wird. Leider müssen für diesen Kreislauf Millionen von Menschen verhungern, verdursten und durch die Kriege verrecken. Das ist die heutige Zivilisation der modernen, freien, demokratischen, weißen Welt.

HIPP-HIPP-HURRA – HIPP-HIPP – HURRA – HIPP-HIPP-HURRA!

Würde man nur einen kleinen Teil der weltweiten Rüstungsausgaben abzweigen, bräuchten die Menschen auf der Welt nicht verhungern oder verdursten. Die vielen Familien mit ihren Kinder die auf der Welt durch den Militarismus verrecken müssen, klagen an.

Wo sind da die selbstherrlichen Richter der Menschenrechte in Den Haag? Nach dem Maßstab der Alliierten Nazi-Prozesse von Nürnberg müssten die heutigen „Kriegsverbrecher“, auch viele die sich noch in Amt und Würden befinden und wieder die heutigen Kriege befehlen, in Den Haag zur Rechenschaft gezogen werden. Da müssten viele Kandidaten zum aburteilen in der Schlange stehen müssen.

Die Ostermarschierer hatten und haben keine Lobby, mit Frieden kann kein Geld verdient werden. Nur mit Krieg und Mord wird weltweit Kasse gemacht. Hätten wir lieber mal die Friedensaktivisten unterstützt und nicht die politischen Kriegstreiber, dann wäre uns eventuell manches erspart geblieben. Leider wurden damals wie auch heute noch, diese Friedens-Aktivisten immer nur als die „Deppen“ der Nation abgestempelt.


Deutschland wurde nicht besetzt um es zu befreien,
sondern damit es unseren Interessen dient”

Harry S. Truman, 33. Präsident der Vereinigten Staaten






Sonntag, 27. März 2016















Ein Artikel der Offenbach Post vom 24. März 2016, von Oliver Signus
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Zum Tanzen auf die Tische
Im Bahnhof öffnet ein Erlebnis-Restaurant
Seligenstadt - Die Gestaltung des Seligenstädter Bahnhofareals nimmt langsam Formen an. Zum Konzept gehört auch ein Restaurant, das Meryem Dikme, der Betreiber der „Alten Schmiede“, eröffnen wird.
Von Oliver Signus
Nicht nur für das rund 6000 Quadratmeter große, unbebaute und noch unkultivierte südliche Seligenstädter Bahnhofsgelände gibt es Gestaltungspläne. Wie und von wem die Bahnhofsgebäude genutzt werden, wird derzeit noch verhandelt, sagt Investor Karl-Ludwig Toth, der bekanntlich das Haupt- und die Nebengebäude erwarb. Klar sei bisher nur die Vergabe des ehemaligen Bahnwärterhauses an den Seligenstädter Gastronomen Meryem Dikme, bestätigte Toth gestern auf Anfrage. Mit weiteren Interessenten werde derzeit verhandelt, so der Investor. Wie viele Läden oder weitere Lokale dort entstehen, hänge von den Flächen ab, die die Interessenten bereit wären anzumieten. Derzeit sehe es für das ehemalige Bahnhofsgebäude nach insgesamt drei Mietern aus, sagt Toth. Doch Genaues sei erst „in zwei oder drei Monaten“ spruchreif.
Spruchreif ist hingegen bereits das Konzept für das Lokal. Geschäftsführer ist Meryem Dikme, der neben der „Alten Schmiede“ am Marktplatz auch den „Äbbel-Seppel“, das frühere Leinreiterhaus, betreibt. Auf seiner Internetseite kündigt er ein „neuartiges Konzept an“, die Gäste im Restaurant am Bahnhof erwarte ein „atemberaubendes Erlebnisrestaurant“. Dikmes Stellvertreter Daniel Körber ging dabei gestern ins Detail. Neben auserlesenen Speisen werde allabendlich (außer am Ruhetag Montag) Pianomusik von 19 bis 23 Uhr geboten. Donnerstags bis sonntags stehe Tanzmusik von 23 bis 3 Uhr auf dem Programm. Dafür, so Körber, werde das Lokal innerhalb kürzester Zeit so umgebaut, dass die Gäste auf den Tischen tanzen können. Die Möbelstücke werden dazu zusammengeschoben und mit Teppich abgedeckt. „Das ist alles ganz sicher, da kann nichts passieren“, versichert Körber mit Hinweis auf ein ähnliches Konzept eines Restaurants in Frankfurt.
Das Lokal, das unter dem Namen „Stellwerk“ am 1. August eröffnen soll, bietet im etwa 90 Quadratmeter großen Innenraum ca. 70 Gästen Platz, auf der Terrasse können weitere 60 Personen bewirtet werden. Zum Konzept gehört auch eine so genannte Showküche, so dass die Besucher des Restaurants den Köchen bei der Arbeit zuschauen können.

Dazu ein kleiner satirischer Einwurf von Hans-Jürgen Heyne

Die neue Spaßgesellschaft

Darauf hat die (Seligenstädter) Welt gewartet. Es geht uns allen so gut das wir auf den Tischen tanzen, das ist der neue Trend. Für einige (einheimische) Seligenstädter Gastronomie-Betreiber soll die Welt ja noch in Ordnung sein.

Ist doch für die Zukunft nur zu hoffen das nicht alle auf den Köpfen der restlichen Bevölkerung herum tanzen. In der heutigen Zeit könnte bereits der Eindruck entstehen, das uns ganz schön auf den Köpfen herumgetanzt wird, speziell von den Politikern. Und hoffentlich müssen wir uns nicht eines Tages unter diesen „Tanz-Tischen“ im Bahnhof verkriechen wenn die „Russen“ oder die „Chinesen“ kommen. Aber auch ohne diese viel gescholtenen „kriegslüsternen“ Volksgruppen ist der „Feind“ auch in unserem Städtchen bereits überall vorhanden.

Ob wir in Seligenstadt genügend Bürger haben die einen Drang verspüren auf den Tischen tanzen zu müssen, wird sich in Zukunft noch herausstellen.

Schade das diese neue Seligenstädter-Bahnhofslokalität nach der letzten Kommunalwahl ihre Pforten noch nicht geöffnet hatte. Nach dem tollen Wahlergebnis hätten die Anhänger der CDU, den GRÜNEN gemeinsam mit den SPD-Mitgliedern auf den Tischen tanzen können, frei nach dem Motto: „Der Kongress tanzt“. Der Wahlausgang war doch ein ganz neues Spaß-Erlebnis für diese ehemals bürgerlichen und etablierten Volks-Parteien. Jetzt ist die Stadtmarketing GmbH gefordert und muss sich unbedingt um einen Seligenstädter ICE-Anschluss bemühen, damit wird das Städtchen am Rande des Spessarts noch weiter touristisch aufgewertet. Die Touristen können nach dem Stadtbummel noch mal schnell im Bahnhof auf den Tischen tanzen und ab geht’s mit dem ICE wieder nach Hause zu Muttern. Die Halli-Galli Gesellschaft ist dann perfekt, soll da kommen was will. Wir lassen uns doch von den bösen „Terroristen“ nicht den Spaß vermiesen.


In Seligenstadt gilt das nicht! - Zeichnung: Herbert Heyne - Copyright: Hans-Jürgen Heyne

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Eine Kurzmeldung in OP-Online vom 26. März 2016,
von Michael Hofmann
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Parlament in Seligenstadt
Konstituierung erst im Mai
Seligenstadt - Weil die Sondierungsgespräche der Seligenstädter Stadtverordnetenfraktionen weiter andauern und auch die Osterferien anstehen, ist der 18. April als Tag der kostituiernden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung kaum zu halten.
Konsequenterweise haben sich Bürgermeister Dr. Daniell Bastian, der zu dieser Sitzung einlädt, und die Fraktionsvorsitzenden einstimmig auf eine Vertagung verständigt. Demnach findet die erste Zusammenkunft der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung erst am Montag, 2. Mai, im Feuerwehrhaus an der Frankfurter Straße statt. (mho)

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Dazu ein kleiner Einwurf von Hans-Jürgen Heyne

Die Seligenstädter Hochleistungspolitiker im Einsatz.

Im Einsatz aber nur im verborgenen Hinterzimmer, deshalb dauert es mit den „Sondierungsgesprächen“ seine Zeit. Als wenn man es geahnt hätte, der alte Trott geht weiter. Probleme verschieben, und aussitzen, das ist Seligenstädter Politik vom feinsten. Warum dauern diese „Sondierungsgespräche“ für ein paar politische "Würdenträger" denn so lange? Wo haben wir denn jetzt wieder das Problem? Wo soll da noch etwas PRODUKTIVES herauskommen? Die alten abgewählten Strippenzieher wollen heimlich, still und leise im Hinterzimmer die ehemaligen Seilschaften wieder installieren. Die „Dreier Bande“, Schwarz, Grün, Rot hat es noch noch nicht überwunden, das der Wähler den Mut gehabt hat eine neue Politik im Städtchen einzufordern.

Der Wählerauftrag war doch eindeutig. Den Stimmenzuwachs der FDP und die Stärkung der Freien Wähler, das haben die wahlberechtigten Bürger entschieden. Die restlichen Parteien sind abgemahnt worden, sie haben alle Verluste zu verzeichnen. Also wagen wir einen Neuanfang. Die verantwortlichen Politiker müssen den Wählerauftrag umsetzen und die Hinterzimmergeschäfte beenden. In Seligenstadt muss wieder eine bürgerliche „Demokratie“ eingeführt werden. Schluss mit der Parteien-Kungelei.
Immer zum Wohle des Volkes, so sollte es genannt werden.
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Siehe dazu auch Artikel vom 16. März 2016
"Still ruht der politische See"
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Mittwoch, 23. März 2016












Artikel der Offenbach Post vom 19. März 2016
von Michael Hofmann.

Eine echte Zwickmühle“
Flüchtlingsunterbringung: Stadt lotet Betreibermodelle aus
Seligenstadt - Wie massiv die Welt- in die kommunale Politik hineinwirken kann, das erleben derzeit die Seligenstädter Stadtverordneten und die Rathausverwaltung. Die Stadt soll weitere Flüchtlinge aufnehmen, weiß aber nicht, wie viele im Laufe des Jahres kommen. Von Michael Hofmann

Weil’s kaum noch Unterbringungsmöglichkeiten gibt, rücken Betreiberverträge in den Fokus. Die Investoren verlangen Sicherheiten im Fall von Unterbelegung. Nach bisheriger Lesart muss Seligenstadt mit mindestens 400 Personen in diesem Jahr rechnen, die im Stadtgebiet untergebracht werden müssen. Allerdings sinken derzeit die Zahlen nach dem Schließen der Balkanroute. Dennoch befindet sich die Verwaltung natürlich weiterhin in Verhandlungen mit Investoren, da fast alle Unterkünfte belegt sind. Dabei geht es um Betreiberverträge zur Errichtung und zum Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge.

Dieser Tage ermächtigte der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss nach intensiver Erörterung den Magistrat einstimmig mit der Konkretisierung entsprechender Vorhaben, die Stadtverordnetenversammlung erörtert das Thema am kommenden Montag (Feuerwehrhaus, 19 Uhr). Der Magistrat, so betonte Bürgermeister Dr. Daniell Bastian, wolle bei sich bei einem derartigen Millionen-Projekt die Rückendeckung der Parlamentarier holen. Bislang sei lediglich die Weiterverhandlung vereinbart worden, ein Beschluss stehe noch aus. Zur Disposition stehen drei Objekte:
  • Eine Liegenschaft an der Marie-Curie-Straße 5 im Gewerbegebiet Nordring. Auf einem Gelände neben dem TÜV-Domizil, das in städtischem Besitz ist, soll eine Gewerbehalle mit einem vorübergehenden Innenausbau als Gemeinschaftsunterkunft für 200 Personen entstehen. Die Investoren, eine GbR, möchten das Grundstück kaufen.
     
  • Ein weiteres Gelände Am Sandborn 28 in Froschhausen, auf dem mehrere Gewerbehallen auf dem Grundstück eines Investors errichtet und für 200 Flüchtlinge umgebaut werden könnten.
     
  • Als Alternative zum Sandborn-Projekt fügte Erste Stadträtin Claudia Bicherl in der Ausschuss-Sitzung die Liegenschaft Am Reitpfad 20 in Froschhausen hinzu. Dort könnte eine Unterkunft für 80 bis 120 Flüchtlinge entstehen.
Folgende Rahmenbedingungen sollen gelten: Angepeilt werden Betreiberverträge mit bis zu acht Jahren Laufzeit und einer einseitigen Verlängerungsoption für die Stadt über zwei Jahre. Außerdem soll auf Forderung der Investoren, die die Projekte über Kreditmittel finanzieren wollen, eine 75-prozentige Belegungsgarantie für die Vertragslaufzeit gelten. Die Tagespauschale beträgt 12,50 Euro je untergebrachter Person.
Die Verwaltung, so die Vorlage des Magistrats, strebe mit den Bauherren einen Betreibervertrag an. „Der Betreiber trägt dabei sämtliche Kosten, die mit der Unterkunft verbunden sind, wie zum Beispiel Nebenkosten, Einrichtung, Bettzeug und sämtliche Reparaturkosten.“

An Kosten für je 200 Personen an Marie-Curie-Straße und Sandborn kämen bei voller Belegung mit 400 Flüchtlingen etwa 1,83 Millionen Euro pro Jahr zusammen. Der Betrag müsste sowohl unter den Ausgaben als auch unter den Einnahmen im städtischen Haushalt auftauchen, weil die Stadt die Tagespauschale vom Kreis erhält und an den Betreiber weitergibt. Anders sieht dies aus, wenn die Flüchtlingsströme erheblich abnehmen. In diesem Fall wäre die Stadt verpflichtet, die daraus resultierende Unterbelegung mit einer Art Ausfallbürgschaft abzusichern. Konkret fordern die Investoren eine 75-prozentige Belegungsgarantie. „Das heißt, bei 200 Personen Maximalbelegung wird auf jeden Fall für 150 Personen der vereinbarte Tagessatz bezahlt, auch wenn tatsächlich weniger untergebracht sind.“ Dies bedeutet wiederum, dass die Stadt eventuelle „Restbeträge“ zu Ausgaben von 1,37 Millionen Euro aus städtischen Haushaltsmitteln decken müsste. „Eine schwierige Situation für die Stadt, die sich damit in einer echten Zwickmühle befindet“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
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Dazu ein Kommentar von Hans-Jürgen Heyne
Volkseigentum, oder des Volkes Eigentum
Was will uns das sagen?
Diese Praktiken sind ein Armutszeugnis für die verantwortlichen Politiker in unserer Stadt.

Diese von der Politik viel geliebten Investoren werden immer bevorzugt, wenn es darum geht Entscheidungen treffen zu müssen. Das könnte der Grundtenor des OP-Artikels sein. Die Politik ist nicht in der Lage eigenständig zu entscheiden und danach zu handeln. Jetzt müssen die Investoren wieder für die Flüchtlinge und Asylanten herangezogen werden. Warum sollen diese Personen alles besser machen können als die Politiker?

Wir haben ein Stadtparlament mit vielen Personen, für was leisten wir uns diesen Aufwand? Immer wenn es um etwas geht werden andere Personen beauftragt die Probleme zu lösen. Für viel Geld werden Beratungsfirmen dafür eingestzt. Die politische Riege in Seligenstadt ist zu intensiv mit einer gewissen „Investoren-Gruppe“ verbandelt. Wenn die Politik nicht mehr weiterkommt werden Grundstücke und Immobilien an die Baulöwen verscherpelt. Diese Grundstücksflächen sind Volkseigentum und sollten nicht für derartige Aktionen benutzt werden, wenn man nicht mehr weiter weis. Wie geht es dann weiter, wenn das Tafelsilber alles verkauft ist? Die „Kopfgelder“ für Flüchtlinge und Asylanten werden vom Kreis erstattet und sollen ja auch ausgezahlt werden. Warum wird dieses „Geschäft“ den Investoren überlassen? Es gibt ein sehr trauriges Bild ab, das die Politiker nicht in der Lage sind selbst die Ärmel hochzukrempeln und Nägel mit Köpfen zu machen. 

Eine Aufforderung an die Politiker im Städtchen. Auf geht’s, die Probleme anpacken, ausführen und lösen. Die Verantwortung an Investoren und auf Betreibergesellschaften abzuschieben zeugt nicht von großem Gemeinsinn und Völkerverständigung. Diese humanitären Aufgaben dürfen nicht der Flüchtlings- und Asylanten Industrie überlassen werden. Das ist für den Geschäftszweig der Großbanken und Versicherungskonzerne bereits ein Milliardengeschäft auf Kosten der Steuerzahler geworden. Die Politik muss langsam aufwachen und damit im kleinen beginnen, im wahrsten Sinne des Wortes im kleinen. Also beginnen wir in unserem kleinen Städtchen damit. In einem humanitären Projekt sind die Millionen besser aufgehoben, als in einem zweifelhaften „Stromdeal“ der die Millionen nur verschlingt und am Ende nur ein paar "Hansels" dieser Strom-GmbH einen gewissen Reibach bringt, wiederum auf Kosten der Steuerzahler.
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"Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer"

Zitat von George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950
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Zu diesem Artikel wurde ein Kommentar eingereicht und hier meine Antwort:


Sehr geehrter Herr Berz,

habe mich über Ihre Anfrage sehr gefreut und möchte Ihnen dazu auch gerne eine Antwort geben. Sie fragten welche Alternative ich vorschlagen würde.
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Mir ging es in dem Artikel vordergründig darum das nicht immer wieder Volkseigentum verkauft wird. Mein Vorschlag wäre eine Lösung in Eigenregie der Stadt. Alle Stadtverordneten sollten gemeinsam auf der Basis einer "Kreislösung" die in Seligenstadt bekanntlich ausgeführt wurde, dieses Projekt beraten, planen und verwirklichen. Der Kreis Offenbach hat doch gezeigt das es möglich ist in kürzester Zeit eine Lösung herbeizuführen. Das Gelände auf dem das Containergebäude in Seligenstadt für die Flüchtlinge errichtet wurde, ist nach wie vor Eigentum des Kreises, wie mir bekannt ist.

Warum muss Volkseigentum an Investoren verkauft werden? Die geplante Einstellung eines Klimamanagers in Seligenstadt könnte umgemünzt werden und dafür ein Beauftragter für Flüchtlingsfragen eingestellt werden. Was soll ein Klimamanager in Seligenstadt? Auch Mitarbeiter für die Betreuung und Verwaltung könnten von der Stadt beschäftigt werden, damit werden Arbeitsplätze geschaffen. Weiterhin darf nicht die viele Arbeit auf die ehrenamtlichen Helfer abgeschoben werden. Für die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge bekommt die Stadt vom Kreis oder vom Bund die Kosten erstattet, ob das ausreicht ist wieder eine andere Frage. Es sollte aber erst einmal schnellstens geprüft werden, was möglich ist. Die Erträge der Grundstücksverkäufe verpuffen irgendwo im großen Schuldentopf und sind verloren. Damit werden nur die Bilanzen für den nächsten Haushaltsentwurf geschönt. Da kann dann auf gewisse Einnahmen hingewiesen werden, was sich am Ende in Luft auflöst.

Ein Fachmann auf dem Gebiet bin ich nicht, da sollten wir doch kompetende Fachleute haben. Möchte aber mit meinen Artikeln eine gewisse Diskussion anregen. Ob die sogenannten Volksvertreter alles Fachleute sind, das sei auch dahin gestellt. An den Ergebnissen oder Leistungen die uns von diesen vermeintlichen politischen Fachleuten dargeboten werden, könnte manches angezweifelt werden. Nun gut, sie wurden mehr oder weniger von den Bürgern gewählt. Auch ohne Fachwissen?

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Heyne


 



Dienstag, 22. März 2016







Eine traurige Geschichte 

Über eine Flüchtlingsfamilie 
mit zwei Kindern

Erzählt von Hans-Jürgen Heyne

Im Anhang ein „Offenen Brief“ an Carsten Müller (SPD),
als zuständiger Kreisbeigeordneter für Flüchtlingsfragen.
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Natürlich auch zuständig für Antworten!

Aber auf eine Antwort von Herrn Müller müssen wir immer noch warten!!!!
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Möchte mich bei Familie Happel aus Seligenstadt bedanken. Durch ihren Leserbrief und weitere Informationen wurde der Artikel erst ermöglicht. Hoffen wir das der ausgewiesenen Familie noch etwas geholfen werden kann.


Leserbrief  /  Offenbach Post, vom 5. März 2016

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Die Praktiken einer Deportation (Abschiebung) im Willkommens-Land Deutschland. Was würde Frau Merkel dazu sagen? Es werden Millionen von Asylanten unter Mithilfe von A. Merkel ohne gültige Ausweispapiere nach Deutschland geschleust, worunter sich viele Terroristen befinden. Das ist alles nicht so wichtig, diese Terroristen "schaffen das", nicht Frau Merkel.

Eine in Deutschland bereits integrierte Familie mit Kindern wird ausgewiesen. Da kann etwas nicht stimmen in unserem Staat.

Wer darf hier über Leben und Tod entscheiden?
Wer nimmt sich dieses Recht heraus?

Auch die Facebook-Freunde sind aufgerufen. Der Junior Ermal der Familie Pushimaj ist über Facebook erreichbar, wir sollten der Familie mit unserer Unterstützung etwas Mut machen.

Hier die Facebook-Adresse: Ermal Pushimaj

Eine Nachricht von Ermal Pushimaj vom 3. März 2016
Freitag ist Polizei bei uns zu Hause gekommen und hat gesagt dass wir nach Hause gehen müssen (in Albania) dann sind wir nach Frankfurt am Flughafen gefahren und dann mit Flugzeug nach Albania“ 


Offener Brief an Carsten Müller, SPD-Kreisbeigeordneter 

Sehr geehrter Herr Müller,

in der Offenbach-Post vom Samstag, den 5. März 2016 wurde in einem Leserbrief ein gewisser Skandal öffentlich gemacht. In diesem Leserbrief wurde beschrieben wie eine Familie mit Kindern abgeschoben wurde. Die Art und Weise wie das geschah, das stinkt zum Himmel. Können Sie mir mitteilen welche Behörde für diese Deportation zuständig war. Diese Familie war im Ort bereits integriert. Kriminelle Asylanten werden durch die Behörden und durch die Polizei beschützt und so eine Familie wird in einer Nacht- und Nebelaktion rausgeschmissen. Wo ist da die Merkelsche „Willkommens-Kultur“ geblieben.
Hat sich die Familie kriminell betätigt?

Am einem Freitag, morgens 5:00 Uhr ein Klingeln an der Türe, eine „Abhol-Truppe“ von 15 Mann und ab ging es. Das ist Deportation im besten NS-Stil, wir hatten diese Methoden bereits in unserem Deutschland. Lesen Sie bitte diesen Leserbrief der Seligenstädter Familie, das sollten Sie wirklich tun. Dieser Fall wird jetzt öffentlich gemacht. Die betroffene Familie konnte sich von ihren Bekannten und befreundeten Familien nicht mal mehr verabschieden. Waren das Schwerverbrecher? Geht man so mit einer Asylantenfamilie um? Bitte senden Sie mir die Begründung für diese kriminelle Abschiebung. Sollte diese Aktion geheim bleiben? Jetzt bleibt diese Geschichte nicht mehr geheim. Diese Methoden soll jeder Bürger erfahren.

Bitte um Weiterleitung meiner Nachricht an Landrat Oliver Quilling. Er ist ja oft als Gast in Seligenstadt und sollte sich auch um Aufklärung in diesem Fall bemühen und entsprechende Maßnahmen einleiten um diese ausgewiesene Familie wieder nach Seligenstadt zurück zuholen. Etwas Menschlichkeit sollten wir noch bewahren, speziell in Seligenstadt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Heyne
Seligenstadt
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Dazu ein Kommentar von Karl Heinz Demmrich


Wiederholt sich Geschichte?

Manchmal ist es ratsam, mit einer Stellungnahme auf einen vorhergehenden Beitrag etwas zu warten. Wie in diesem Fall. Da haben Herr und Frau Happel aus unserer Stadt in einem Leserbrief  über die Abschiebung einer Familie nach Albanien berichtet und uns alle aufgefordert, über die Art und Weise nachzudenken. Ich habe auf Reaktionen aus der Bevölkerung gewartet. Denn es darf in solchen Fällen nicht beim Nachdenken bleiben. Hier muss Öffentlichkeit hergestellt werden! Fehlanzeige!  Bisher keine Reaktion aus der Seligenstädter Bevölkerung. Sogar die Kirchen schweigen! Fünfzehn Beamte sollen für diese Abschiebung auf ihre wohlverdiente Nachtruhe verzichtet haben. Und das alles für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Tapfer!

Diese Vorgangsweise der Behörden erinnert mich daran, dass wir in Deutschland mit einer solchen Praxis Erfahrung haben. Nachts aus den Betten holen, Nur das Nötigste in kurzer Zeit einpacken und die Menschen abtransportieren. Damals: Millionen kamen in die Todeslager der SS, wurden ermordet und kehrten niemals wieder zurück. Heute: Abschieben in ihre Herkunftsländer. In eine ungewisse Zukunft. In Armut. Oft ohne ein sicheres Dach über den Köpfen. Ohne Schulen für die Kinder. Ein Verbrechen, zumal an den Kindern. Sogar  in sogenannte „sichere Länder“ geht die Rückreise, in denen Despoten ihre eigenen Landsleute unterdrücken und foltern, die Bürgerrechte aushebeln, eine freie Presse verbieten und Bürgerrechtler zu langen Freiheitsstrafen verurteilen lassen. Länder, in denen Bürgerkriege herrschen, in denen sich die verschiedenen Ethnien gnadenlos bekämpfen. Siehe das jüngste Abkommen mit dem türkischen Sultan. Und welches Land sicher ist bestimmen unsere Bundesregierung und unsere Parlamentarier.


Mein Vorschlag: Setzt diese samt ihre Unterstützer in eine Jumbo-Flotte und bringt sie nach Südost-Europa. Taschengeld einen Dollar pro Tag. Unterkunft in Zelten oder heruntergekommenen und zerstörten Häusern. Trinkwasser kann kontaminiert sein. Abwasserkanäle und Toiletten nicht notwendig. Rücktransport nicht vor sechs Monaten. Die Bevölkerung der Bundesrepublik wird die Abwesenheit dieser Pseudochristen kaum vermissen und dabei viel Geld sparen!


Karl Heinz Demmrich
Seligenstadt


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Schon vergessen?

Kommentar von Hans-Jürgen Heyne

Die Praktiken der westlichen „freien“ Welt, kommen jetzt zurück nach Europa. Die Anschläge in Belgien sind auch das Ergebnis einer verfehlten US-Welt-Politik. Wenn wir auf Belgien schauen, müssen die Hintergründe der ehemaligen Kolonien in Afrika ebenfalls beleuchtet werden. „Belgien hat genügend Dreck am Stecken“. Die Anfänge der „Terroristen“ die uns heute die Hölle heiß machen, wurden vor vielen Jahren bereits gezüchtet. Auch die "englische Einrichtung Israel" hat doch ebenfalls einiges auf dem „Kerbholz“ um es etwas humaner zu sagen. Aber was ist HUMAN? Wir dürfen uns über nichts wundern, wenn von Flüchtlingen aus Afrika und Arabien gesprochen wird. Vergessen dürfen wir auch nicht die arabischen Länder denen die USA die westliche Demokratie einprügeln wollten, das ist irgendwie DUMM gelaufen. Also dürfen wir auch nicht vergessen, den Irak, Syrien, Libyen, Jordanien, Ägypten und die vielen anderen Länder der Welt. Diese Länder haben das alles der „Weltpolizei USA“ zu verdanken. Da wir in Europa nun die Vasallen der USA sind, müssen wir das ganze jetzt ausbaden. Die USA sind weit entfernt, sie lassen die anderen an ihren Machtgelüsten teilhaben und das ist jetzt unser EUROPA, welches von den Terroristen kaputt gesprengt wird. Wobei es den USA niemals um die Demokratie ging, NEIN, dabei ging es nur um das Öl. Für die Interessen der Ölkonzerne sind bereits viele Bürger der angegriffenen Länder von den USA „abgeschlachtet“ worden. Auch der "Kosovo-Krieg" war eine strategische Meisterleistung der US-NATO geführten Truppen. Der ganze Balkan wurde von den Alliierten Truppen zerstört und ist heute noch nicht befriedet. Diese Länder sind durch die US-Uranmuniton hochgradig verseucht. Bei Neugeborenen sind Mißbildungen an der Tagesordnung. Auch in diesen Ländern hat es mit der "US-Demokratie-Prügel" nicht so richtig funktioniert. (hj)

Zu diesem Terrorismus-Thema eine Empfehlung der „Nachdenkseiten“, der kritischen Webseite, auf einen Spiegel-Online Artikel.

Patrice Lumumba – gewählt, ermordet, verehrt
Aus Furcht, die junge Republik Kongo könne sich mit der Sowjetunion verbünden, wollte der US-Geheimdienst den Ministerpräsidenten Patrice Lumumba ermorden. Belgiens König Baudouin ist 29 Jahre alt und klingt frohgemut, als er am 30. Juni 1960 den Kongo in die Unabhängigkeit entlässt. Der junge Monarch preist in Léopoldville, dem heutigen Kinshasa, die „kolonialen Errungenschaften und Verdienste“, er spricht von Eisenbahnschienen, die Belgien durch das afrikanische Land gelegt hat, von den Schulen, die belgische Missionare gegründet haben. Sein Vorfahre, König Leopold II., sei nicht „als Eroberer gekommen“, sondern habe „das Land zivilisiert“. Dann richtet Baudouin den Blick auf die neue Regierung. „Es liegt jetzt an Ihnen, ob Sie das Vertrauen, das wir mit der Unabhängigkeit in Sie gesetzt haben, auch verdienen.“
Ein Afrikaner ergreift nun das Wort, Patrice Lumumba. Er ist nur fünf Jahre älter als der König, war Führer der Unabhängigkeitsbewegung und ist der erste freigewählte Regierungschef seines Landes. Der afrikanische Politiker entspricht so gar nicht dem Klischee, das die Belgier haben. Lumumba ist weder furchtsam noch naiv. In geschliffenem Französisch spricht der ehemalige Postangestellte über die Verbrechen und Erniedrigungen während der 75-jährigen Kolonialherrschaft: „Wir werden die Massaker nicht vergessen, in denen so viele umgekommen sind, und ebenso wenig die Zellen, in die jene geworfen wurden, die sich einem Regime der Unterdrückung und Ausbeutung nicht unterwerfen wollten.“
Mit diesen Worten hat Lumumba bereits am Tag seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten der Republik Kongo sein Schicksal besiegelt. Der König ist beleidigt, will sofort abreisen. Erst nach Zureden belgischer Minister bleibt Baudouin noch bis zum Ende des Festdinners. Lumumba wird wenige Monate später aus dem Amt geputscht und im Januar 1961 ermordet.
Quelle: Spiegel Online

Freitag, 18. März 2016













Die seltsamen Ansichten eines Turmmännleins
Aufgezeigt von Hans-Jürgen Heyne

Nach den in der regionalen Presse unternommenen Wahlanalysen von Leserbriefschreibern und Journalisten überlässt das Turmmännchen die Interpretation der Ergebnisse euch Bürgern“. So geschrieben in der großen Heimatjournaille vom 16. März 2016. In der nächsten Zeile hat das Männlein sofort mit einer eigenen Interpretation (Predigt) weitergemacht. Das ist eine sofortige Kehrtwendung der vorherigen schriftlichen Aussage. Diese Wendehalspraktiken des Männleins könnten den Seligenstädter Politikern zu Ruhme gereichen. Haben doch die "richtigen Stadtverordneten" jetzt einen neuen wahrhaftigen "Wendehals" in ihren Reihen bergüßen können.



Weiterhin kann gelesen werden das die Bürger im „westlichen Stadtteil Froschhausen“ alle richtig gewählt hätten. Aus welcher Sicht sieht das Männlein auf dem Turm ein Wahlergebnis als richtig an? Damit haben also alle Bürger die eine „Hausmarken-CDU“ gewählt haben, richtig gewählt. Die Bürger die in diesem westlichen Stadtteil eine andere demokratische Partei gewählt haben, das sind dann alles Deppen und haben verkehrt gewählt, laut dem Turmmännlein seiner Textaussage. Das grenzt an eine Diffamierung der anderen demokratischen Wähler in Seligenstadt und ist eine zweifelhafte Interpretation des Wahlausganges. Auch in der Kernstadt müssen dem Männlein zur Folge viele Deppen zur Wahl gegangen sein, und haben alle verkehrt gewählt. Die Wähler hätten sich alle ein Beispiel an dem westlichen Stadtteil Froschhausen nehmen sollen. Ob alles richtig ist was aus dem politischen Froschhausen kommt soll bitte der Wähler selbst entscheiden. Auch zu entscheiden, was richtig oder falsch sein soll, dafür benötigen wir kein Männlein auf dem Turm.
 

Im weiteren wird ein in Seligenstadt gebürtiger Parteienforscher mit einem früheren Vortrag über das Wahlverhalten im Ort, groß in dieser Heimat-Glosse herausgeputzt:
 



Zeichnung und Copyright: Hans-Jürgen Heyne


"Von der Kaiserzeit bis zur Jahrtausendwende haben die Seligenstädter Bürger immer die politische Mitte mit großen Mehrheiten ausgestattet und hätten die großen Volksparteien gewählt". So die Aussage des Parteienforschers in der Heimatjournaille.
 

Und dazu meint das Männlein: „Zum Glück könnte man sagen und hoffentlich bleibt das so“. Und weiter meint das Männlein: „Die Beispiele vergleichbarer Städte im Kreis zeigen, der Aderlass für das bürgerliche Lager wäre auch hier wohl noch größer gewesen, hätte die AfD kandidiert“. Da könnte das Männlein recht haben. Zetzt muss das Männlein aber wirklich gefragt werden, wie diese Aussage gemeint ist? Werden damit demokratische Wähler anderer Parteien dem Aderlass am bürgerlichen Lager in Seligenstadt beschuldigt, die nicht die CDU gewählt haben? Selbst dieser kleine Wicht auf dem Turm hat doch tatsächlich die erstarkte AfD entdeckt und meint, er müsse sie gleich von da oben bekämpfen.

Zu der Aussage des Parteienforschers: „Von der Kaiserzeit und so weiter ...“, noch ein Einwand. Nach Meinung des Forschers war es demnach damals auch richtig, das die Seligenstädter Bürger zwischen 1933-1945 die Große Volkspartei der Mitte, die NSDAP gewählt haben und mit großen Mehrheiten ausgestattet haben. So ist doch die Ausage des Professors zu verstehen. Oder hat das Männlein die Aussage des Parteiexperten etwas geschönt? In Seligenstadt hat man schon immer gerne gejubelt, damals war es halt das HEIL-HITLER-JUBELN. Auch diese speziellen Wahlen waren doch wirklich in dieser Zeitspanne die vom Parteien-Professor angegeben wird, vom Kaiserreich bis zur Jahrtausendwende. Hat der Parteienforscher auch das braune Kapitel in seinem Vortrag behandelt? Es ist vom Männlein leider nicht überliefert worden. Das beschauliche Städtchen war in dieser Zeit eine braune Hochburg, das ist überall bekannt. Der Abschnitt der braunen Geschichte wird in Seligenstadt zu gerne ausgeklammert. Auch damals will es wieder keiner gewesen sein. Wer hat denn die Nazis gewählt? Niemand war es, aber bei dem Synagogen abbrennen waren sie alle wieder vorne mit dabei. Eine schöne bürgerliche und etablierte Gesellschaft war das damals in unserem Heilen Städtchen, wobei das mit dem „Heil“ etwas später Geschichte geworden ist. Nach Kriegsende wollten diese braunen Figuren wieder etabliert sein und haben ganz schnell das braune Mäntelchen ausgezogen. Einige sollen sich schwarze Jacken darüber gehängt haben und wurden bürgerlich. Nun war plötzlich alles wieder in Ordnung im neu erwachten  beschaulichen Seligenstadt am Main. Daher kam wahrscheinlich der schöne Spruch: "Deutschland erwache", oder so.

Wer oder was ist eigentlich das bürgerliche Lager von dem immer gesprochen oder geschrieben wird? Da gibt es nur eine Erklärung, das sind die bekannten großen Parteien, die eine verfehlte Politik betrieben und alles in den Sand gesetzt haben. Dadurch ist diese böse Partei AfD erst so stark geworden. Könnte sein das wir in Seligenstadt auch noch eine AfD wählen dürfen, es dauert noch ein kleines Weilchen. Dann müssen sich die bürgerlichen und etablierten Parteien aber warm anziehen. Das wird natürlich dem Turmmännlein da oben nicht so rechts gefallen. Noch eine Frage an das Männlein auf dem Turm. Gehören die Seligenstädter FDP- und FWS Wähler ebenfalls zu den „Deppen“ die den „Seligenstädter Aderlass“ unserer bürgerlichen Parteien mit zu verantworten haben? So könnte die Aussage des Männleins gedeutet werden.

Es ist leider nicht bekannt, wer den Text des Turmmännleins immer gestaltet. Es wäre aber schön wenn die Seligenstädter Bürger wüssten wer der Verursacher der Texte wäre. Bei Leserbriefen wird immer darauf hingewiesen das anonyme Texte nicht veröffentlicht werden. Warum darf Männlein anonym bleiben?
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Noch ein kleiner Nachtrag zur Seligenstädter Geschichte.

Entlang der historischen Stadtmauer am Main, kommt man zu den Resten des Palatiums, der staufischen Kaiserpfalz, die Kaiser Friedrich Barbarossa Ende des 12. Jahrhunderts errichtet haben soll. Nach dem Niedergang der Staufer diente das „rote Schloss“ den Bürgern als Steinbruch für andere Bauwerke, lediglich die Ostfassade überdauerte, da sie in die spätere Stadtmauer integriert wurde.

Die historische Ruine der Kaiserpfalz am Main wurde nach 1938 restauriert. Was selten erwähnt wird ist die Tatsache das der Umbau, wie wir ihn heute bewundern dürfen von den damaligen Führungskräften der Nazi-Verwaltung in unserem Städtchen veranlasst wurde. Das ist in dieser Form nichts ehrenrühriges, war es doch ein historisches Gebäude. Der sogenannte Wiederaufbau des Palatiums, diente allerdings fortan den beliebten Naziaufmärschen die in diesem Umfeld veranstaltet wurden. Aus dieser Zeit gibt es noch ein paar Bilder, mit viel Fahnenschmuck am Palatium, herrlich an zu schauen. Das wird allerdings etwas verheimlicht im Städtchen. Jedenfalls sieht man aus dieser Epoche wenig Bildmaterial im Umlauf. Das passt nicht in diese, unsere HEILE WELT. Von den "Heimatverbundenen-Geschichtspflegern" wird diese geschichtsträchtige braune Episode gerne ausgeklammert, nach dem Motto: "Seligenstadt war ein sauberes Städtchen" (hj)
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Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

(Bertold Brecht)
 


Mittwoch, 16. März 2016












Still ruht der politische See

Etwas im trüben gefischt
von Hans-Jürgen Heyne

Es ist schon seltsam, da hatten wir doch einen richtigen Wahlschlager in unserer Kulturstadt erleben dürfen, aber man hört nichts mehr. Keine Jubelgesänge, kein zu Kreuze kriechen, nichts. Von Vorschlägen wie es denn politisch weitergehen soll, davon ist von unseren städtischen Elitepolitikern nichts zu hören. Jeder verkriecht sich so gut er kann in irgend einem Loch. Wobei es jetzt Frühling wird und zu der Jahreszeit bekanntlich alles Getier aus ihren Löchern hervor kriecht. Die Spatzen pfeifen einiges von den Dächern, zur Zeit nichts politisches, nur GUTES.

Werden da im Hinterzimmer bereits wieder kleine oder große „Schweinereien“ ausgekungelt? Im kungeln und mauscheln waren die Damen und Herren in den vergangenen Wahlperioden bereits die GRÖSSTEN. Es ist an der Zeit das dem Bürger endlich etwas erzählt wird wie es im Städtchen politisch weitergehen soll. Was nützen denn Wahlen wenn alles so bleibt wie es ist. Da kommt die alte Bauernweisheit ins Spiel. „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist“. Den speziellen politischen Eliten nicht in das Programm passende Wahlergebnisse werden passend gemacht, das braucht scheinbar seine Zeit.

Wenn man dem Glauben schenken will was die „Gerüchteküche“ so anbietet, dürften unsere großen „Wahlsieger“, die FDP und FWS wieder als eine ewige Opposition in der Versenkung verschwinden. Da will doch unser großer SPD-Chef ein Herr Wenzel wieder mit Schwarz-Grün eine neuerdings „offizielle Koalition“ eingehen. Das ist dann eine offizielle „Dreier-Bande“. Bisher war diese Konstellation Schwarz-Grün-Rot inoffiziell. In unserer schönen kleinen Stadt am Rande des Spessarts haben wir wie überall auf der Welt, nur noch machtgeile, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Personen die mit allen Mitteln versuchen sich am Futtertrog fest zu klammern. Der sogenannte Wählerauftrag der Bürger wird in Seligenstadt mit Füßen getreten. Ob sich das jemals ändern wird? Von der Gerüchteküche bekommen wir zur Zeit noch ganz andere Mahlzeiten aufgetischt, die haben alle einen miesen Beigeschmack. Weitere Gerüchte und Neuheiten, demnächst in diesem Theater.
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Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt,
die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“
Benjamin Franklin (1706-1790)

Montag, 14. März 2016








Heute im Bundestag
Montag, den 14. März 2016 / Mitteilung Nr. 151 / 13:01 Uhr
Neues aus Ausschüssen und aktuelle
parlamentarische Initiativen

Bundeswehr least israelische Drohnen

Verteidigung / Antwort
Berlin: (hib/AW) Die Bundeswehr wird bewaffnungsfähige Drohnen vom Typ Heron TP des israelischen Herstellers Israel Aerospace Industries leasen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/7725) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/7426) mit. Eine Entscheidung darüber, wie viele unbemannte Luftfahrzeuge die Bundeswehr erhalten soll, sei noch nicht gefallen.
 
Dies werde im Rahmen der Vertragsverhandlungen entschieden. Nach Vertragsabschluss sollen die Drohnen innerhalb von zwei Jahren zur Verfügung stehen. Ebenfalls noch nicht geklärt sei, mit welcher Bewaffnung die Drohnen ausgestattet werden soll. Die Heron TP soll nach Angaben der Regierung bis zur Entwicklung einer europäischen Drohne vergleichbaren Typs genutzt werden, mindestens bis zum Jahr 2025.
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Dazu ein kleiner Einwurf von Hans-Jürgen Heyne

Mit Verlaub gefragt, sind die alle krank? Was soll das denn? Wer entscheidet solch einen Schwachsinn? Ist die Kriegsministerin aus der Keksfabrik dafür zuständig? NEIN, diese Dame ist nur eine Marionette, die Fäden werden ganz woanders gezogen. Und für was wird das denn gebraucht? Fragen über Fragen!
 
Haben diese Kriegstreiber nichts anderes mehr im Sinn? Hat der Wahlausgang der Länderwahlen noch nicht gereicht? Was lassen sich die Bürger noch alles aufs Auge drücken? Soll die Welt von diesen Geld- und Kriegsgeilen Politikern ganz in den Ruin getrieben werden? Es ist nicht mehr zu verstehen. Werden damit noch mehr Flüchtlinge produziert? Laut diesem Bericht will die Bundeswehr mit diesen Drohnen in Afrika (Mali) ferngesteuerte Bomben abwerfen. Wir können laut unserer Flüchtlings-Mutti A. Merkel noch sehr viele Flüchtlinge und Asylanten in unserem Land aufnehmen. Demnächst dann die Afrikaner aus Mali. Die Bürger in Deutschland werden ihre Schlafzimmer für die Asylanten zur Verfügung stellen und dann singen wir alle gemeinsam ein Schlaflied: Gute Nacht – Deutschland.
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"Wir halten den Krieg der Nationalstaaten für ein Verbrechen, und wir bekämpfen ihn, wo wir können, wann wir können, mit welchen Mitteln wir können. 

Wir sind Landesverräter. 

Aber wir verraten einen Staat, den wir verneinen, zugunsten eines Landes, das wir lieben, für den Frieden und für unser wirkliches Vaterland: Europa.“

Wie aktuell die Texte von Tucholsky heute noch sind, rund 80 Jahre nach seinem Tode, das zeigt dieses Zitat aus seiner Puplikation "Weltbühne", geschrieben im Jahr 1928.











Stimmen zum Wahlsieg der AfD

Ein paar Wahlsplitter aufgesammelt von Hans-Jürgen Heyne

Der Morgen danach ist immer wieder lustig, egal welche Art von Wahlen abgehalten werden. Da wimmelt es von selbsternannten Experten und Wahlforschern und jeder hat die schlauesten Sprüche auf Lager. Da wird die Welt erklärt. Am schönsten ist die Erzählung von den ach so bösen Protestwählern, die haben uns das alles eingebrockt. Wir können froh sein das es die Protestwähler noch gibt.


Wer kann sich in Seligenstadt noch an unsere Protestwähler erinnern? Da waren viele Bürger unzufrieden mit der damaligen Alleinregierung in der Stadt. Das war damals die selbstherrliche CDU, die mit ihrer Parteiarbeit gemeint hatte, Seligenstadt gehört komplett der CDU. Plötzlich kamen die Freien Wähler Seligenstadt wie Phönix aus der Asche zum Vorschein. Gegründet aus dem Zusammenschluss einer Bürgerinitiative und unzufriedenen Seligenstädter Bürgern. Diese Aktiven wollten die „diktatorischen“ Machenschaften der CDU nicht mehr mittragen. Das Hauptthema der FWS war damals eine bürgerfreundliche Umgehungsstraße planen und ausführen. Gegen den massiven Widerstand der CDU wurde die Umgehungsstraße von der FWS und der SPD in Angriff genommen. Später musste die CDU notgedrungen auf den fahrenden Zug aufspringen und hat gemeint die Umgehungsstraße wäre auf ihrem Mist gewachsen.

Die FWS hatte bei den damaligen Wahlen einen Riesenerfolg zu verzeichnen und hat mit der SPD eine gewisse politische Mehrheit verzeichnen können. Die Mitglieder der Freien Wähler sind nach ihrem Wahlerfolg von von den CDU-Mitgliedern diffamiert und beleidigt worden. So geschehen in unserem ach so schönen, kleinen, beschaulichen Städtchen. Soviel zu dem Verhalten einer christlichen, etablierten und bürgerlichen Partei. Damals galt bei der CDU noch der Wahlspruch “Demokratie NEIN DANKE“, diese Aussage ist auch heute noch aktuell. Deshalb dürfen Protestwähler nicht einfach abgekanzelt werden, egal welcher Parteienrichtung sie angehören. Die drei Landeswahlen haben doch jetzt gezeigt was der Erfolg der Protestwähler an den Tag gebracht hat. Die sogenannten "etablierten" oder "bürgerlichen" Parteien sind nach bekanntwerden der ersten Hochrechnungen umher gerannt wie aufgescheuchte Hühner. Die haben gemerkt das ihnen die "Fressnäpfe" entzogen werden. Das war das Ergebnis einer gescheiterten Politik. 

Bei der vergangenen Seligenstädter Kommunalwahl waren doch ebenfalls Protestwähler beteiligt und so kam es zum Sieg der FDP und FWS. Also hat es doch wieder bestens geklappt mit den Protestwählern. Ob es in Seligenstadt so ausgeht wie es die Wähler gedacht haben, das steht wieder mal in den Sternen. Ob wir zu einer richtigen Demokratie im Städtchen zurückfinden, das werden die kommen Verhandlungen der Parteien ergeben. Danach schauen wir weiter.
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Ein Zitat zu dem Thema „Wahlbeteiligung“

Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker
zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.

Bertold Brecht (1898-1956)
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Sonntag, 13. März 2016









Die Demokratie hat gesiegt

Ein Wahl-Lagebericht und ein paar Notizen zu unserer Rechts-Partei CDU
von Hans-Jürgen Heyne

Ein großer Teil des Volkes hat entschieden und hat sich vorher nicht einschüchtern lassen. Wie geht es jetzt weiter? Werden die AfD Wähler weiterhin diskriminiert oder kehrt der normale Menschenverstand langsam wieder ein. Diese hohen Prozentzahlen der Afd können nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden und niemand kann so tun als wenn nichts geschehen wäre. Wie war es denn bei den Anfängen der Grünen? Das waren die „Schmuddelkinder“, mit denen durfte ebenfalls niemand spielen. Allerdings waren das überwiegend alles Öko-Leute, außer stricken und häkeln kam da am Anfang nichts produktives heraus. Die ehemaligen „Führungskräfte“ der Grünen haben in ihren Anfängen hin und wieder mit Pflastersteinen gespielt. Nach einiger Zeit wurde diese Partei plötzlich "bürgerlich" und "etabliert", was immer damit gemeint ist. Der ehemals kleine „Joschka“ ist heute als Berater für US-Konzerne in Diensten, welch ein Aufstieg. Vom „Pflasterer“ zum „Millionär“. Einige Ministerposten hatte "Joschka" auch begleidet. Wie mit den Grünen in der Folgezeit, sollte auch mit der AfD heute umgegangen werden, kann ja noch etwas daraus werden. Wenn CDU und SPD  in rund 5 Jahren ganz abgestürzt sind, können die Parteistrategen froh sein wenn sie mit der AfD eine Koalition eingehen dürfen. Warten wir es ab. Auch die Linke Partei wurden als "Schmuddelkinder" angesehen, haben sich auch in gewisser Weise hochgearbeitet.

Also jetzt ist es halt soweit, die AfD hat überwiegend gewonnen. Werden die Afd Wähler weiterhin als rechtsradikale Nazianhänger und Deppen hingestellt? So kann es wahrscheinlich nicht weitergehen, damit wird dieser Trend für die nächsten Wahlen noch verstärkt. Diese Wähler können nicht als blöd abgestempelt werden, nur weil die anderen Parteien versagt haben. Die Partei wurde grundsätzlich in die rechte Ecke geschoben, aus purer Angst der sogenannten "bürgerlichen" - oder "etablierten" Parteien. Die unfähigen restlichen Parteien wurden in allen drei Bundesländern ebenfalls abgestraft.

Der grüne Ministerpräsident Kretschmann in Baden-Württemberg ist dabei ein Ausrutscher, er hat seine Landesvaterrolle gut gespielt. Das ist nur geschehen da die anderen Parteien nicht in der Lage waren produktive Parteiarbeit mit zu leisten. Das Ergebnis für die AfD bestätigt diesen Trend. Jede Partei hat gewisse Mitglieder die nicht immer in das Schema passen, aber deswegen gleich die komplette Partei in die Rechte Ecke schieben zu wollen ist nicht demokratisch. Die CDU ist vor rund 70 Jahren von ehemaligen Nazis mit gegründet worden. Da gibt es eine feine Geschichte über das Octogon-Komplott – Die CDU wurde nach 1945 mit Nazi-Vermögen und CIA-Hilfe aufgebaut, bitte im Internet bei Google unter "Octogon" nachsehen. Ein Häuschen in Lichtenstein die Villa “Octogon” war ein gewisser Angel- und Drehpunkt für Schwarzgeld. Ebenfalls für die spätere Gründung der CDU und die Einführung der neuen Bundeswehr. Ein Herr Rudolf Ruscheweyh, Waffenhändler von Beruf, war Eigentümer dieser geheimnisvollen Villa in Lichtenstein. So war CDU Bundeskanzler Kiesinger genauso NSDAP Mitglied wie beispielsweise der CDU Bundespräsident Karl Carstens und der Baden- Württembergische Ministerpräsident Filbinger der CDU, er war sogar Nazi-Richter, der Todesurteile gegen Nazi-Gegner konstruierte und sie kurz vor Kriegsende noch vollstrecken ließ.

Selbst in den vergangen Jahren gab es immer wieder CDU-Parteimitglieder die mit der angeblichen christlichen Richtung nichts anfangen konnten und eine rechtsgerichtete Gesinnung hatten. Die CDU hat sich selbst als eine rechte Partei bezeichnet, rechts von der SPD. Heute ist die CDU links von der SPD. Heute können alle Parteien außer der AfD gewählt werden, man wählt immer Angela Merkel. Das ist die heutige vereinigte Einheitspartei nch Merkel-Muster. Also liebe CDU und die anderen Parteien, wie sagen die Fußballer? „... immer den Ball flach halten“ Was soll das ganze Rechtsgetöse? Die CDU ist schon rechts genug. Was soll eigentlich immer das links, rechts, oben oder unten? Alles Schwachsinn!

Was soll die Bezeichnung "bürgerlich" oder "etabliert"? Was mit der Bevölkerung in Deutschland und Europa in den letzten Jahren gemacht wurde, stinkt zum Himmel. Von dem Flüchtlings- und Asylantenthema abgesehen, hat die Politik auf ganzer Linie versagt. Diese "bürgerlichen Parteien" mit der US-Kanzlerin A. Merkel, dem kleinen Sigmar an der Spitze und den allgemeinen EU-Spitzenkräften, mit den Junkers, Draghis, Schultzes und Consorten haben die Europa-Karre in den Sumpf gefahren. Das Konstrukt „Europa“ mit der Eurowährung ist gescheitert, die Banken mit den Zockerbanden haben sich zu sehr am Euro bereichert. Die Bevölkerung ist auf der Strecke geblieben. Wenn Frau Merkel unser Europa ganz zur Strecke gebracht, übernimmt Merkel den UN-Vorsitz in New York, das ist dann die Krönung. Da macht die UN-Merkel mit der US-Regierung gemeinsam die Welt kaputt.

Ist der kriminelle Diebstahl der Zinserträge von Bankkunden schon vergessen? Da wurde ein kleiner „Bankangestellter“ Mario Draghi von seinem ehemaligen Chef einem Herrn Lloyd C. Blankfein, das ist bekanntlich der Direktor der Goldman Sachs Bank, auf den „EZB-Stuhl“ gehoben. Das hat er nicht ganz alleine entschieden, da haben viele finaziell Begünstigte kräftig mitgeholfen. Der Auftrag von L.C. Blankfein an seinen Mitarbeiter M. Draghi lautete, soviel wie möglich Geld der Sparer in Europa zu plündern und abzuschöpfen. Der Auftrag und das Geschäft haben bestens funktioniert. Als Dank für seine Arbeit darf Mario Draghi alle Euro-Geldscheine unterschreiben. Die kriminellen Zocker-Banken sind mit diesen vielen Milliarden Euro saniert worden. Die Bürger blieben auf der Strecke. Die Bevölkerung in vielen Euro-Länder nagt am Hungertuch und viele sind arbeitslos. Und bei diesen Gegebenheiten wundern sich unsere Hochleistungspolitiker über den Zulauf zur AfD. Das Volksverdummungs-TV ARD und ZDF haben mit einer getürkten Berichterstattung vor den Wahlen das restliche beigesteuert. Von der allgemeinen „Münchhausen-Presse“ ganz zu schweigen. Die Zeitungen wurden alle von der Regierung glattgebügelt. Presse- und Meinungsfreiheit NEIN-DANKE, um im Grünen-Jargon zu bleiben.
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Die Welt wird von ganz anderen Persönlichkeiten regiert,

als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen blicken”

Zitat von Benjamin Disraeli, (1804-1881) britischer Premierminister,
er wurde damals als “Judenpremier” tituliert.
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Ein Beitrag unseres Gastkommentators: O. H. Treuen

Seligenstädter Merkwürdigkeiten

In der beschaulichen, schönen und historischen Stadt am Main, macht seit längerer Zeit ein sehr seltsames Gerücht die Runde. Es geht in dieser pikanten Sache nicht um irgendwelche Liebesbeziehungen oder sonstige fragwürdige Privatangelegenheiten.

NEIN, es geht um eventuelle finanzpolitische Verquickungen eines politischen Würdenträgers der Stadt. Hinter vorgehaltener Hand wird da getuschelt, ein honoriger Politiker würde einer Firma als Berater etwas beratend zur Seite stehen. Das ist im Grunde noch nicht wirklich ehrenrührig, hat aber einen faden Beigeschmack. Die Damen und Herren im Stadtparlament verfügen durch ihre Position natürlich über ein "nichtöffentliches Informationspotenzial". Und da wird es für die passenden Industriezweige interessant. Wenn man auf ein paar klitzekleine informative Mitteilungen zum eigenen Vorteil zurückgreifen kann, hat das gegenüber der Konkurrenz einen gewissen Vorteil. 

Das ist natürlich nur ein Gerücht. Von den berühmten Spatzen auf den Dächern soll es noch nicht in Umlauf gebracht worden sein, was aber noch werden kann.

In diesem Zusammenhang darf gefragt werden, hat eventuell dieser Mensch, oder auch andere, irgendwie, oder wie auch immer, möglicherweise unbewusst etwas Monetäres, oder doch ein kleines finanzielles Salär, für eine kleine Dienstleistung so nebenbei in einem Briefchen, oder wie auch immer, eventuell zugesteckt bekommen?

Mit dem Wort „Verquickung“ kann natürlich viel gemeint sein. Nach dem Motto: … gib ich dir, gibst du mir, oder so ähnlich. Es kann aber auch gesagt werden, gibst du mir ein bisserl Geld für ein bisserl Informationen aus bestimmten Richtungen, oder über gewisse städtische nichtöffentliche Beratungen oder Vorhaben. Da steckt etwas Brisanz in diesen Stadtgerüchten.
 
Das will der Bürger nicht wissen, es ist dem Bürger egal. Das sind ganz private, normale Angelegenheiten von "verdienten" politischen Würdenträgern. Diese Leute sind anständig, die machen solche Sachen doch nicht. Oder?

Warum macht dieses Gerücht immer wieder aufs neue die Runde in unserem Ort? Sollte eventuell, irgendwie, möglicherweise, oder auch unbewusst oder trotzdem an diesem Gerücht ein ganz kleines Stück Wahrheit möglich sein? Die Bürger sollten sich über zwielichtige Machenschaften ihrer Volksvertreter schon einige Gedanken machen.

Auch der oder die Volksvertreter müssen sich ebenfalls Gedanken darüber machen, ob das eigene Verhalten mit dem „Ehrenkodex“ eines Politikers vereinbar ist. Wenn es überhaupt etwas von "Ehre" bei einem Politiker gibt. In der jetzt neu beginnenden Laufbahn der Stadtverordneten sollten alle Zweifel ausgeräumt werden, wenn es um begleitende Gerüchte bei diesen Politikern geht. Die Ehrlichkeit sollte an erster Stelle eines Stadtverordneten stehen. Die Gerüchte über diese pikanten Angelegenheiten werden garantiert weitergehen und uns eines besseren belehren, positiv oder negativ. Unsere Politik ist immer für Überraschungen gut, also lassen wir uns überraschen.

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Alexis de Tocqueville (1805-1859)
französischer Schriftsteller und Politiker

"So genügt es dem Staat nicht, alle Geschäfte an sich zu ziehen, er gelangt auch mehr und mehr dazu, sie alle unkontrolliert und ohne Rechtsmittel selbst zu entscheiden."
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Samstag, 12. März 2016








Wussten Sie das schon?

Das verdient Ronald Pofalla als Bahn-Vorstand

Ronald Pofalla ist seit August Vorstand der Deutschen Bahn. Hat sich das für ihn gelohnt? Wenn es um das Gehalt geht, dann wohl auf jeden Fall. Der frühere Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) bezieht als neuer Bahnvorstand angeblich ein rechnerisches Jahresgehalt in Höhe von 679.200 Euro. Weil Pofalla erst im August Bahn-Vorstand wurde, würden ihm für 2015 anteilig 283.000 Euro Vorstandsgehalt ausgezahlt. Das gehe aus dem noch unveröffentlichten Geschäftsbericht des Staatskonzerns hervor, den die „Rheinische Post“ einsehen konnte.
 

Quelle: FAZ
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Jetzt müsste gefragt werden ob Herr Pofalla
dieses Geld (Gehalt) verdient,
oder ob er es nur ausgezahlt bekommt?
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Berthold Brecht:

„Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich“
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