Dienstag, 22. März 2016







Eine traurige Geschichte 

Über eine Flüchtlingsfamilie 
mit zwei Kindern

Erzählt von Hans-Jürgen Heyne

Im Anhang ein „Offenen Brief“ an Carsten Müller (SPD),
als zuständiger Kreisbeigeordneter für Flüchtlingsfragen.
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Natürlich auch zuständig für Antworten!

Aber auf eine Antwort von Herrn Müller müssen wir immer noch warten!!!!
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Möchte mich bei Familie Happel aus Seligenstadt bedanken. Durch ihren Leserbrief und weitere Informationen wurde der Artikel erst ermöglicht. Hoffen wir das der ausgewiesenen Familie noch etwas geholfen werden kann.


Leserbrief  /  Offenbach Post, vom 5. März 2016

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Die Praktiken einer Deportation (Abschiebung) im Willkommens-Land Deutschland. Was würde Frau Merkel dazu sagen? Es werden Millionen von Asylanten unter Mithilfe von A. Merkel ohne gültige Ausweispapiere nach Deutschland geschleust, worunter sich viele Terroristen befinden. Das ist alles nicht so wichtig, diese Terroristen "schaffen das", nicht Frau Merkel.

Eine in Deutschland bereits integrierte Familie mit Kindern wird ausgewiesen. Da kann etwas nicht stimmen in unserem Staat.

Wer darf hier über Leben und Tod entscheiden?
Wer nimmt sich dieses Recht heraus?

Auch die Facebook-Freunde sind aufgerufen. Der Junior Ermal der Familie Pushimaj ist über Facebook erreichbar, wir sollten der Familie mit unserer Unterstützung etwas Mut machen.

Hier die Facebook-Adresse: Ermal Pushimaj

Eine Nachricht von Ermal Pushimaj vom 3. März 2016
Freitag ist Polizei bei uns zu Hause gekommen und hat gesagt dass wir nach Hause gehen müssen (in Albania) dann sind wir nach Frankfurt am Flughafen gefahren und dann mit Flugzeug nach Albania“ 


Offener Brief an Carsten Müller, SPD-Kreisbeigeordneter 

Sehr geehrter Herr Müller,

in der Offenbach-Post vom Samstag, den 5. März 2016 wurde in einem Leserbrief ein gewisser Skandal öffentlich gemacht. In diesem Leserbrief wurde beschrieben wie eine Familie mit Kindern abgeschoben wurde. Die Art und Weise wie das geschah, das stinkt zum Himmel. Können Sie mir mitteilen welche Behörde für diese Deportation zuständig war. Diese Familie war im Ort bereits integriert. Kriminelle Asylanten werden durch die Behörden und durch die Polizei beschützt und so eine Familie wird in einer Nacht- und Nebelaktion rausgeschmissen. Wo ist da die Merkelsche „Willkommens-Kultur“ geblieben.
Hat sich die Familie kriminell betätigt?

Am einem Freitag, morgens 5:00 Uhr ein Klingeln an der Türe, eine „Abhol-Truppe“ von 15 Mann und ab ging es. Das ist Deportation im besten NS-Stil, wir hatten diese Methoden bereits in unserem Deutschland. Lesen Sie bitte diesen Leserbrief der Seligenstädter Familie, das sollten Sie wirklich tun. Dieser Fall wird jetzt öffentlich gemacht. Die betroffene Familie konnte sich von ihren Bekannten und befreundeten Familien nicht mal mehr verabschieden. Waren das Schwerverbrecher? Geht man so mit einer Asylantenfamilie um? Bitte senden Sie mir die Begründung für diese kriminelle Abschiebung. Sollte diese Aktion geheim bleiben? Jetzt bleibt diese Geschichte nicht mehr geheim. Diese Methoden soll jeder Bürger erfahren.

Bitte um Weiterleitung meiner Nachricht an Landrat Oliver Quilling. Er ist ja oft als Gast in Seligenstadt und sollte sich auch um Aufklärung in diesem Fall bemühen und entsprechende Maßnahmen einleiten um diese ausgewiesene Familie wieder nach Seligenstadt zurück zuholen. Etwas Menschlichkeit sollten wir noch bewahren, speziell in Seligenstadt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Heyne
Seligenstadt
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Dazu ein Kommentar von Karl Heinz Demmrich


Wiederholt sich Geschichte?

Manchmal ist es ratsam, mit einer Stellungnahme auf einen vorhergehenden Beitrag etwas zu warten. Wie in diesem Fall. Da haben Herr und Frau Happel aus unserer Stadt in einem Leserbrief  über die Abschiebung einer Familie nach Albanien berichtet und uns alle aufgefordert, über die Art und Weise nachzudenken. Ich habe auf Reaktionen aus der Bevölkerung gewartet. Denn es darf in solchen Fällen nicht beim Nachdenken bleiben. Hier muss Öffentlichkeit hergestellt werden! Fehlanzeige!  Bisher keine Reaktion aus der Seligenstädter Bevölkerung. Sogar die Kirchen schweigen! Fünfzehn Beamte sollen für diese Abschiebung auf ihre wohlverdiente Nachtruhe verzichtet haben. Und das alles für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Tapfer!

Diese Vorgangsweise der Behörden erinnert mich daran, dass wir in Deutschland mit einer solchen Praxis Erfahrung haben. Nachts aus den Betten holen, Nur das Nötigste in kurzer Zeit einpacken und die Menschen abtransportieren. Damals: Millionen kamen in die Todeslager der SS, wurden ermordet und kehrten niemals wieder zurück. Heute: Abschieben in ihre Herkunftsländer. In eine ungewisse Zukunft. In Armut. Oft ohne ein sicheres Dach über den Köpfen. Ohne Schulen für die Kinder. Ein Verbrechen, zumal an den Kindern. Sogar  in sogenannte „sichere Länder“ geht die Rückreise, in denen Despoten ihre eigenen Landsleute unterdrücken und foltern, die Bürgerrechte aushebeln, eine freie Presse verbieten und Bürgerrechtler zu langen Freiheitsstrafen verurteilen lassen. Länder, in denen Bürgerkriege herrschen, in denen sich die verschiedenen Ethnien gnadenlos bekämpfen. Siehe das jüngste Abkommen mit dem türkischen Sultan. Und welches Land sicher ist bestimmen unsere Bundesregierung und unsere Parlamentarier.


Mein Vorschlag: Setzt diese samt ihre Unterstützer in eine Jumbo-Flotte und bringt sie nach Südost-Europa. Taschengeld einen Dollar pro Tag. Unterkunft in Zelten oder heruntergekommenen und zerstörten Häusern. Trinkwasser kann kontaminiert sein. Abwasserkanäle und Toiletten nicht notwendig. Rücktransport nicht vor sechs Monaten. Die Bevölkerung der Bundesrepublik wird die Abwesenheit dieser Pseudochristen kaum vermissen und dabei viel Geld sparen!


Karl Heinz Demmrich
Seligenstadt


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