Schon
vergessen?
Kommentar
von Hans-Jürgen Heyne
Die
Praktiken der westlichen „freien“ Welt, kommen jetzt zurück nach Europa. Die Anschläge in Belgien sind auch das Ergebnis einer verfehlten
US-Welt-Politik. Wenn wir auf Belgien schauen, müssen die Hintergründe der
ehemaligen Kolonien in Afrika ebenfalls beleuchtet werden. „Belgien
hat genügend Dreck am Stecken“. Die Anfänge der „Terroristen“
die uns heute die Hölle heiß machen, wurden vor vielen Jahren
bereits gezüchtet. Auch die "englische Einrichtung Israel" hat
doch ebenfalls einiges auf dem „Kerbholz“ um es etwas humaner zu
sagen. Aber was ist HUMAN? Wir dürfen uns über nichts wundern, wenn
von Flüchtlingen aus Afrika und Arabien gesprochen wird. Vergessen
dürfen wir auch nicht die arabischen Länder denen die USA die
westliche Demokratie einprügeln wollten, das ist irgendwie DUMM
gelaufen. Also dürfen wir auch nicht vergessen, den Irak, Syrien,
Libyen, Jordanien, Ägypten und die vielen anderen Länder der Welt.
Diese Länder haben das alles der „Weltpolizei USA“ zu verdanken.
Da wir in Europa nun die Vasallen der USA sind, müssen wir das ganze
jetzt ausbaden. Die USA sind weit entfernt, sie lassen die anderen an
ihren Machtgelüsten teilhaben und das ist jetzt unser EUROPA,
welches von den Terroristen kaputt gesprengt wird. Wobei es den USA
niemals um die Demokratie ging, NEIN, dabei ging es nur um das Öl.
Für die Interessen der Ölkonzerne sind bereits viele Bürger der
angegriffenen Länder von den USA „abgeschlachtet“ worden. Auch der "Kosovo-Krieg" war eine strategische Meisterleistung der US-NATO geführten Truppen. Der ganze Balkan wurde von den Alliierten Truppen zerstört und ist heute noch nicht befriedet. Diese Länder sind durch die US-Uranmuniton hochgradig verseucht. Bei Neugeborenen sind Mißbildungen an der Tagesordnung. Auch in diesen Ländern hat es mit der "US-Demokratie-Prügel" nicht so richtig funktioniert. (hj)
Zu
diesem Terrorismus-Thema eine Empfehlung der „Nachdenkseiten“, der kritischen
Webseite, auf einen Spiegel-Online Artikel.
Patrice
Lumumba – gewählt, ermordet, verehrt
Aus Furcht, die junge Republik Kongo könne sich mit der Sowjetunion verbünden, wollte der US-Geheimdienst den Ministerpräsidenten Patrice Lumumba ermorden. Belgiens König Baudouin ist 29 Jahre alt und klingt frohgemut, als er am 30. Juni 1960 den Kongo in die Unabhängigkeit entlässt. Der junge Monarch preist in Léopoldville, dem heutigen Kinshasa, die „kolonialen Errungenschaften und Verdienste“, er spricht von Eisenbahnschienen, die Belgien durch das afrikanische Land gelegt hat, von den Schulen, die belgische Missionare gegründet haben. Sein Vorfahre, König Leopold II., sei nicht „als Eroberer gekommen“, sondern habe „das Land zivilisiert“. Dann richtet Baudouin den Blick auf die neue Regierung. „Es liegt jetzt an Ihnen, ob Sie das Vertrauen, das wir mit der Unabhängigkeit in Sie gesetzt haben, auch verdienen.“
Ein Afrikaner ergreift nun das Wort, Patrice Lumumba. Er ist nur fünf Jahre älter als der König, war Führer der Unabhängigkeitsbewegung und ist der erste freigewählte Regierungschef seines Landes. Der afrikanische Politiker entspricht so gar nicht dem Klischee, das die Belgier haben. Lumumba ist weder furchtsam noch naiv. In geschliffenem Französisch spricht der ehemalige Postangestellte über die Verbrechen und Erniedrigungen während der 75-jährigen Kolonialherrschaft: „Wir werden die Massaker nicht vergessen, in denen so viele umgekommen sind, und ebenso wenig die Zellen, in die jene geworfen wurden, die sich einem Regime der Unterdrückung und Ausbeutung nicht unterwerfen wollten.“
Mit diesen Worten hat Lumumba bereits am Tag seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten der Republik Kongo sein Schicksal besiegelt. Der König ist beleidigt, will sofort abreisen. Erst nach Zureden belgischer Minister bleibt Baudouin noch bis zum Ende des Festdinners. Lumumba wird wenige Monate später aus dem Amt geputscht und im Januar 1961 ermordet.
Quelle: Spiegel Online
Aus Furcht, die junge Republik Kongo könne sich mit der Sowjetunion verbünden, wollte der US-Geheimdienst den Ministerpräsidenten Patrice Lumumba ermorden. Belgiens König Baudouin ist 29 Jahre alt und klingt frohgemut, als er am 30. Juni 1960 den Kongo in die Unabhängigkeit entlässt. Der junge Monarch preist in Léopoldville, dem heutigen Kinshasa, die „kolonialen Errungenschaften und Verdienste“, er spricht von Eisenbahnschienen, die Belgien durch das afrikanische Land gelegt hat, von den Schulen, die belgische Missionare gegründet haben. Sein Vorfahre, König Leopold II., sei nicht „als Eroberer gekommen“, sondern habe „das Land zivilisiert“. Dann richtet Baudouin den Blick auf die neue Regierung. „Es liegt jetzt an Ihnen, ob Sie das Vertrauen, das wir mit der Unabhängigkeit in Sie gesetzt haben, auch verdienen.“
Ein Afrikaner ergreift nun das Wort, Patrice Lumumba. Er ist nur fünf Jahre älter als der König, war Führer der Unabhängigkeitsbewegung und ist der erste freigewählte Regierungschef seines Landes. Der afrikanische Politiker entspricht so gar nicht dem Klischee, das die Belgier haben. Lumumba ist weder furchtsam noch naiv. In geschliffenem Französisch spricht der ehemalige Postangestellte über die Verbrechen und Erniedrigungen während der 75-jährigen Kolonialherrschaft: „Wir werden die Massaker nicht vergessen, in denen so viele umgekommen sind, und ebenso wenig die Zellen, in die jene geworfen wurden, die sich einem Regime der Unterdrückung und Ausbeutung nicht unterwerfen wollten.“
Mit diesen Worten hat Lumumba bereits am Tag seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten der Republik Kongo sein Schicksal besiegelt. Der König ist beleidigt, will sofort abreisen. Erst nach Zureden belgischer Minister bleibt Baudouin noch bis zum Ende des Festdinners. Lumumba wird wenige Monate später aus dem Amt geputscht und im Januar 1961 ermordet.
Quelle: Spiegel Online
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