Freitag, 4. März 2016



Was sollen wir wählen?
Eine Betrachtung zur Kommunalwahl, 
von Hans-Jürgen Heyne

Was sollen wir wählen? Diese Frage wurde mir in letzter Zeit oft gestellt. Was soll man darauf antworten? Als erstes habe ich geantwortet, es darf nicht heißen der Wähler soll wählen, der Wähler will wählen und das ist noch gestattet. Noch haben wir eine Demokratie, allerdings muss bei manchen politischen Gegebenheiten das schon mal angezweifelt werden. Also der Wähler kann aus freien Stücken die Partei oder die Person wählen, von der er meint, er wird als Wähler und Bürger richtig vertreten. Die Damen und Herren werden ja als so genannte Volksvertreter gekennzeichnet. Ob das immer zutrifft ist bei dieser Politiker-Truppe wieder ein anderes Problem. Auch müssen wir etwas unterscheiden, zwischen unseren kleinen Kommunalen- und den vermeintlichen Großen-Politikern. Die Interessen der großen Politik gehen meistens in eine andere Richtung, da werden nicht mehr die kleinen Wähler beachtet, die werden nur als blödes Stimmvieh benötigt, quasi als Alibi für eine gespielte Volksverbundenheit. In Wirklichkeit wird die Groß-Finanz, die Konzerninteressen und die Vorgaben aus Brüssel verwirklicht. Die Kriegsspielereien der US-Administration und der NATO-EU werden immer allem vorangestellt. Den „Abfall“ der Kriege, die Flüchtlinge und Asylanten, die bekommt der Bürger vor die Füße geworfen, das muss der Steuerzahler verantworten. Das Ergebnis der vergangen und der jetzigen Kriege bekommen wir gerade geliefert. Die Rüstungs-Konzerne werfen regelmäßig große Geldbeträge über die ihnen wohlgesonnenen Parteien und an einzelne herausragende Politiker, das sind die so genannten Partei-Spenden. Es wäre moralischer wenn diese „Tötungs-Konzerne“ für die Flüchtlinge auch endlich ein paar Geldspenden locker machen würden, aber was ist bei diesen Konzernen schon moralisch. Das ist nur noch kriminell was da im Namen des Volkes produziert wird und wenn es nur Waffen sind, werden doch damit Arbeitsplätze gesichert. Die Arbeitsplätze sind das Alibi für die vielen Toten weltweit. Und diese Spielereien werden von der Großen-Politik unterstützt, im Grunde auch von unseren kleinen Parteien-Mitläufern an der Politischen-Orts-Basis. Die müssen alles mitmachen was von der jeweiligen Parteien-Obrigkeit befohlen wird. Warum macht die kleine Parteienbasis diese ganzen Kriegsspiele einfach mit? Da sollte auch mal jemand das „Maul“ aufmachen und sagen so nicht!

Jetzt sind wir ganz abgewichen von unserem heimischen wählen gehen. Also die Kriegführenden-Parteien CDU mit ihrer Vasallenpartei SPD dürften normalerweise nicht gewählt werden. Die Bundes SPD mit Klein-Sigmar ist bereits zur CDU übergelaufen. Die beschäftigen sich am liebsten mit sich selbst. Was bleibt da noch übrig. Selbst die GRÜNE-Bundespartei ist zu einer „Kriegspartei“ verkommen. Das sollte für die Bundespolitik ein Grund sein diese Parteien nicht zu wählen. Wie es hier im Städtchen gehandhabt wird muss der Wähler selbst entscheiden ob der die entsprechende CDU- oder SPD Basis wählt. Die vergangenen Praktiken dieser „Dreier-Bande“ inklusive der Grünen die sie in unserer Stadt getätigt haben, waren nicht gerade das Gelbe vom Ei, was uns da vorgesetzt wurde. Das ist jetzt nur auf das kommende Osterfest bezogen, das mit dem EI.

Die Seligenstädter GRÜNEN sind vor dem Wahltermin noch ganz ausgerastet und sind in ein zweifelhaftes „Film-Geschäft“ eingestiegen, sind jetzt „Filmschaffende“ geworden. Ob es dafür ein „Oskarchen“ gibt ist zu bezweifeln. Das ist alles nur noch unter „Schwachsinn“ abzuhandeln, oder es ist nur primitiv, sonst nichts. Dann hätten wir in Seligenstadt noch die FDP die bekanntlich den parteiübergreifenden Bürgermeister Daniell Bastian stellt. Es soll mit dem neuen Mann an der Stadt-Spitze ein Neuanfang gewagt werden. Die etwas mit der FDP verbandelten oder befreundeten Freien Wähler Seligenstadt wollen auch wieder etwas mehr in der Stadtpolitik mitreden. Die FWS war in früheren Jahren im Parlament bereits stark vertreten, haben wir doch den Freien Wählern den Beginn der Umgehungsstraße zu verdanken. Leider kam die weitere Fortsetzung etwas in Vergessenheit, oder die darauf folgenden politischen Mehrheiten haben da einiges verhindert. Dadurch ist die dieses Projekt leider zu einer unendlichen Geschichte verkommen. Hoffen wir auf einen Neuanfang mit anderen Mehrheiten. Es muss wieder eine neue und bessere politische Kultur in unserem Städtchen Einzug halten.
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Noch ein schönes Zitat zu diesem Thema:

Albert Einstein (1879-1955) Physiker

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, 
aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher“
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Offenbach-Post, vom 4. März 2016,
ein Kommentar von Michael Hofmann
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RANDNOTIZ

Ziege und Bergsteiger

Bier ist Bier, und Schnaps ist Schnaps. Politik ist Politik, und Privat ist Privat. Das galt - sogar in Seligenstadt - noch bis vor einigen Tagen. 

Dann entschlossen sich die Grünen, mehrere auffallend dümmliche Kasperl-Geschichten als eine Art Generalabrechnung mit politischen Gegnern - und der bösen Presse natürlich - an prominenter Stelle im Netz zu platzieren. So weit, so infantil. Geradezu grotesk jedoch eine Passage, in der die Puppen - dargestellt sind FDPChef René Rock als gefährlicher, mafiöser Strippenzieher und FWS-Chef Jürgen Kraft als ausgemachter Trottel - im Dialog einem immer mal im Städtchen unter der Hand verbreiteten Gerücht neues Leben einhauchen. Es geht um die Privatsphäre zweier führender Politiker aus CDU und Grünen, die auf Initiative der grünen Kasperl-Regisseure nun mit voller Absicht der Öffentlichkeit zur Begutachtung vorgeführt wird. „Schmutzige Bettgeschichten“, wie es inzwischen schon auf Internetseiten heißt. Da ist die Rede von einem Verhältnis zwischen „Joachim Bergsteiger“ und „der grünen Ziege mit dem Doppelnamen“. Das, so die Figuren, müsse nur ordentlich lanciert werden, denn ein bisschen was bleibe ja immer kleben. In Wahrheit stimme alles, was da kolportiert werde, natürlich nicht. Also: Dreckwerfen in die eigene Visage - mal als Selbstzweck, Selbstbesudelung als heilender Befreiungsschlag? Motto: Tri tra trullala, tri tra ballaballa? Darauf muss man erst mal kommen. Die Geschichte/Mär/das Gerücht vom schwarz-grünen Gepimpere legen, wie gesagt, die Herrschaften der fragwürdig belichteten Öko-Filmgemeinschaft den beiden Figuren selbst in den Mund. Dass die Puppen es schließlich in Abrede stellen, bewirkt in der öffentlichen Wahrnehmung natürlich das genaue Gegenteil. Das mehrteilige Öko- Machwerk hat nun schon hinlänglich im Netz Verbreitung gefunden, den Effekt mögen diese Reaktionen auf einschlägigen Seiten aufzeigen: „Wahlkampf mit schlüpfrigen Geschichten. Unterste Schublade“ ist da zu lesen oder: „Grüne unterstellen ihrer eigenen Obertrulla ein Verhältnis und verkaufen das als FDP-Satire. Also ganz klar scheinen die in der Birne nicht zu sein. Lächerlich hilfloser Versuch, hier noch etwaszu retten.“ Da die Handelnden sich aus freien Stücken an die Öffentlichkeit wenden, ist es natürlich ihnen überlassen, wie viel Einblick sie in ihr Privatleben geben wollen. Dass beide „Protagonisten“ Ehepartner haben, sei der Vollständigkeithalber erwähnt. Die, und nur die, tun uns aufrichtig leid.

MICHAEL HOFMANN
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Einfach nur köstlich, mehr muss dazu nicht gesagt oder geschrieben werden. (hj)