Freitag, 15. Juli 2016











Ein aktueller Nachtrag zum Säbelrasseln der NATO und ihrer Vasallen

Neuer Beitrag auf NachDenkSeiten - Die kritische Website

Mit dem Vorwärts rückwärts in den Kalten Krieg?
 
Albrecht Müller hatte bereits in den gestrigen Hinweisen des Tages die Gründung des Arbeitskreises neue Ostpolitik in der SPD und den flankierenden Artikel „Wie eine neue Ostpolitik der SPD aussehen sollte“ im Vorwärts scharf kritisiert. Auch Wolfgang Bittner, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Freund und regelmäßiger Gastautor der NachDenkSeiten, ist über diesen Artikel erschüttert, wie er es in einem Leserbrief an den Vorwärts faktenreich begründet. Mehr von diesem Beitrag lesen
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Das Säbelrasseln der NATO
Zweiter Teil

Das Säbelrasseln und die Kriegspiele gehen unvermindert weiter. Haben wir sonst keine Probleme in Europa und der Welt? Die kommende Olympiade ist ein großes Problem, in dieser Zeit sind die Bürger abgelenkt und die sogenannten Politiker oder Welten-Führer können schalten und walten wie sie es gerne hätten.

Durch Kriege gibt es noch mehr Flüchtlinge und Asylanten, alles kein Problem laut der US-EU Kanzlerin Merkel: … wir schaffen das!

Die Bevölkerung wird auf Krieg eingestimmt, das niemand später sagen kann: … das haben wir nicht gewusst. Von der Judenvernichtung im 3. Reich haben viele Bürger angeblich ebenfalls nichts gewusst. So einfach ist das alles.

Der folgende Artikel ist lesenswert in Bezug auf unseren sehr demokratischenPräsidenten-Darsteller J. Gauck“

Hans-Jürgen Heyne
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Ein Artikel der kritischen Webseite „Ossietzky“

Hiroshima wie Auschwitz?
Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass jemand Gulag, Auschwitz und Hiroshima in einem Atemzug nennt und das Geschehen, das sich hinter jedem dieser Worte verbirgt, damit auf unziemliche Weise miteinander vergleicht. Angesichts des Besuches von Barack Obama in Hiroshima, der als erster US-amerikanischer Präsident den Ort des ersten Atombombenabwurfs besuchte, ein geradezu obszöner Vergleich. Er stellt einen der Amtsvorgänger Obamas, Harry. S. Truman, der damals den Befehl gab, in eine Reihe mit Hitler und Stalin. Als Ernst Nolte 1980 den Massenmord der Nazis an den Juden als Reaktion auf die vorausgegangenen Massenverbrechen und das Gulag-System in der Sowjetunion bezeichnete, erntete er scharfe Kritik. Als Joachim Gauck 2006 noch einen Schritt weiter ging und Hiroshima gedanklich in Verbindung mit Auschwitz brachte, stieß sich niemand daran.
Dass Gauck damals noch nicht Bundespräsident war, macht die Sache nicht besser. Vier Jahre danach wurde er von der SPD und den Grünen als Kandidat für das höchste Staatsamt nominiert, unterlag damals aber dem von der CDU aufgestellten Bewerber Christian Wulff. Inzwischen residiert er seit vier Jahren im Berliner Schloss Bellevue und viele sähen es gern, wenn er eine weitere Amtsperiode dort bliebe. Anscheinend wissen seine Lobredner nichts von den Seelenabgründen des ehemaligen Bürgerrechtlers, der laut Spiegel (47/2014) zwei DDR-Pässe besaß und zwischen 1987 und 1989 elfmal in den Westen reisen durfte, wovon die meisten seiner damaligen Landsleute nur träumen konnten. Den Unwissenden sei die Lektüre der Rede empfohlen, in der Gauck 2006 als Ex-Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen den erwähnten Vergleich angestellt hat. Er hat ihn nach eigenen Angaben bei Zygmunt Bauman entlehnt, einem antikommunistisch gesinnten Bruder im Geiste.
Quelle: Ossietzy

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Zum „Kriegsthema“ zwei bemerkenswerte Empfehlungen der „NachDenkSeiten“ vom 15. Juli 2016.
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NATO/Bundeswehr
    Der „XXVI NATO-Parteitag“ in Warschau: Ein Kommentar

    Also hat der groß beworbene NATO-Gipfel in Warschau endlich stattgefunden. Er war ein völliger Erfolg, zumindest, wenn das Kriterium darin besteht, dass das Ergebnis mit den Erwartungen übereinstimmte:

    • Poroschenko und Nadeschda Sawtschenko wurden eingeladen und wie respektierte Gäste behandelt
    • Russland wurde für seine „Aggressionen“ in Georgien, auf der Krim und in der Ukraine verurteilt
    • Die Polen pflasterten Warschau mit Postern mit der Aufschrift „ACHTUNG RUϟϟ LAND“
    • Die Balten haben jeder ein NATO-Bataillon erhalten, um den russischen Bären abzuschrecken
    • Russland wurde wegen Nichteinhaltung der Vereinbarungen von Minsk 2 verurteilt
    • Es wurde genug heiße Luft abgesondert, um die globale Erwärmung um mindestens 10 Grad zu verschlimmern
    Offen gesagt, ist mir nicht danach, diese Idiotie zu kommentieren. Außerdem waren all diese Pseudoentscheidungen nie der wahre Zweck dieses Gipfels. Dieser Gipfel hatte ein völlig anderes Ziel, und auch dieses Ziel wurde vollkommen erreicht. Das wirkliche Ziel des Gipfels bestand darin, die westlichen politischen Führer zu zwingen, zwischen Wirklichkeit und Ideologie zu wählen. Und sie haben alle die richtige Wahl getroffen, versteht sich. Sie haben die Wirklichkeit kategorisch zurückgewiesen und die Ideologie begeistert in die Arme geschlossen. Darum wurde Russland vorgeworfen, Übereinkünfte nicht einzuhalten, deren Beteiligter es nicht einmal ist. Darum wurde Russland „Aggression“ gegen Georgien vorgeworfen, obwohl selbst die EU zu dem Schluss kam, dass Georgien den Krieg angefangen hatte.
    Darum wurde eine nicht existente russische Bedrohung angeprangert. Darum wurde das zu 100% legale Referendum auf der Krim völlig ignoriert.
    Quelle: vineyardsaker.de



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     Für Deutschland sterben
    „Nos anciens ont su mourir / Pour la gloire de la Légion“ heißt es im Lied der französischen Fremdenlegion, „Unsere Alten wussten zu sterben / Für den Ruhm der Legion“, lautet die deutsche Übersetzung.
     
    Das wird man umtexten müssen, wenn die geplante deutsche Legion ihre mörderische Arbeit aufnimmt. Das jüngste Weißbuch der Bundeswehr schafft zwar die Voraussetzung für eine originär deutsche Fremden-Legion, aber Alte, die schon für deren Ruhm gestorben sind, hat die neue Legion noch nicht aufzuweisen. „Nicht zuletzt böte die Öffnung der Bundeswehr für Bürgerinnen und Bürger der EU nicht nur ein weitreichendes Integrations- und Regenerationspotenzial für die personelle Robustheit der Bundeswehr, sondern wäre auch ein starkes Signal für eine europäische Perspektive“, heißt es im schönsten von-der-Leyen-Deutsch des Weißbuches, dem wichtigsten Grundsatzdokument deutscher „Sicherheitspolitik“. Und das zitierte Kapitel trägt den unnachahmlichen Titel: Zur künftigen Personalstrategie der Streitkräfte.
    Diese ekle Mischung aus Wehrmachts- und Unternehmensberater-Sprech meint übersetzt: Wir brauchen für Auslandseinsätze eine robuste Todesschwadron, die auch mal alle Fünfe gerade sein lässt. So geht blutige Integrationspolitik. Zurzeit haben immer weniger junge Leute Lust auf den Dienst in der neuen deutschen Herausforderungs-Armee. Da rekrutieren wir eben das „Regenerationspotenzial“ im Ausland.
    Quelle: Rationalgalerie
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