Sonntag, 12. Juni 2016












TTIP, Ceta, TISA und Consorten

Ein kurzer Lagebericht von der Front

weitergereicht von Hans-Jürgen Heyne

Als erstes etwas zu unserem Städtchen. In Seligenstadt gibt es außer ein paar neuen Kreiselgeschichten die von unserer überragenden Straßenbaubehörde Hessen Mobil in die Welt gestreut werden nicht neues zu berichten. Die geplanten Kreisel sind noch nicht alle fertig, da müssen die ersten bereits wieder kernsaniert oder komplett abgerissen werden. Da haben wohl die Hochleistungs-Planer von Hessen Mobil wieder etwas verkehrt geplant, wenn der Unterbau das Straßenbelages in der kurzen Zeit bereits wieder marode ist. Haben das die Strategen dieser Behörde nicht gewusst?  

Wussten Sie das der vielgerühmte "Kapellenplatz-Kreisel" von Hessen Mobil geplant und ausgeführt wird? Das kann ja heiter werden! Da werden die EURO aber wieder raus gepflaster. Aber das macht ja nichts!

Das ein Straßenbelag in einem Kreisel größeren Belastungen ausgesetzt ist als eine normale gerade Straße dürfte doch jedem Laien klar sein, entsprechend muss der Unterbau ausgeführt werden. Aber nicht so bei Hessen Mobil, da wird wieder Steuergeld verbrannt. Aber das macht ja nichts! Die Menge der Fehlplanungen von Hessen Mobil im ganzen Hessenland ist kaum zu zählen, das kann im Internet sehr schön nachgelesen werden. Auch der Froschhäuser Hochkreisel war eine Fehlplanung, dieses Prachtstück wird im Zuge der neuen Ortsumfahrung wieder abgerissen. Da hat doch mit der so genannten Gesamtplanung wieder etwas nicht gestimmt. Aber das macht ja nichts! Geld spielt bei Hessen Mobil keine Rolle. Soviel zu Seligenstadt, mehr gibt es zur Zeit nicht zu berichten. Die Politik schläft oder feiert Feste, ein Fest jagt das andere. Es ist doch schön wenn es sonst keine Probleme in Seligenstadt gibt. Jeder ist mit sich selbst zufrieden. Wer regiert eigentlich unser Städtchen?

Friede, Freude Eierkuchen.

Und nun zu den zweifelhaften Freihandelsverträgen.
 
Durch die Fußballspielereien der Millionenkicker werden die wahren Probleme wie immer in der Hintergrund verschoben. Dem Bürger ist alles gleichgültig. Die Politik hat die Bürger in der Vergangenheit nicht interessiert und es wird auch nicht wahrgenommen was mit den Verträgen alles auf uns zukommt. Da passen solche Massenveranstaltungen gut in die Planungen der Politiker. Die Bürger sind abgelenkt und die politische Elite kann ungestört ihre Schweinereien verwirklichen. Dann noch eine Priese Terror und ein paar Flüchtlinge und Asylanten in die Arena geworfen, damit kann von allem anderen abgelenkt werden.

BROT UND SPIELE ist die politische Vorgabe.

Dieses Thema der Freihandelsverträge ist für die meisten Bürger nicht von Bedeutung. Leider gibt es nach einer diktatorischen Einführung dieser Verträge große Einschnitte in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, in der kommunalen Verwaltung und in der gesamten Infrastruktur. Warum muss alles in geheimen Zirkeln verabschiedet und beschlossen werden?

Die Schweinereien werden beschlossen und der Bürger bekommt diese Sachen vorgeworfen nach dem Motto: … friss oder stirb!


Zu dem Thema "Bürger" ein feines Zitat:
Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben,
sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.

Bertold Brecht (1898-1956)

Deutsche Mittelstands Nachrichten vom10. Juni 2016

Aktuell: TTIP gefährdet regionale Handwerksunternehmen



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