Eine Studie über die Zusammenhänge der Kriegslüsternen-Großfinanz und der Weltweiten-Politikerriege
Pressemeldung: http://atombombengeschaeft.de
Deutsche Geldhäuser und ihre Geschäfte mit AtomwaffenherstellernZum dritten mal wurde das Niederländische Forschungsinstitut Profundo von den Nichtregierungsorganisationen ICAN und PAX damit beauftragt, die finanziellen Verflechtungen internationaler Finanzinstitute zum sogenannten „Atombombengeschäft“ zu beleuchten. Als erster Schritt wurden bestimme Unternehmen als „Atomwaffenunternehmen“ klassifiziert. Das heißt: Diese Unternehmen produzieren, entwickeln oder warten die Atomsprengköpfe sowie deren Trägersysteme (Raketen, Bomber oder atomwaffenfähige U-Boote). Durch Firmenkredite (aber auch revolvierende Kredite, Ausgabe und Besitz von Aktien und Anleihen, Projektfinanzierungen und andere Finanzprodukte) bekommen diese Unternehmen von Banken Geld. Keines der von Profunde aufgeführten Unternehmen ist ein „reines“ Atomwaffenunternehmen, welches sich ausschließlich mit der Produktion von Atomwaffen beschäftigt. So ein Unternehmen existiert nämlich gar nicht, was bedeutet, dass alle sogenannten Atomwaffenunternehmen automatisch Mischkonzerne sind. Eine Bank vergibt also nicht bewusst einen Kredit, um Atomwaffen zu fördern, allerdings nimmt sie in Kauf das das von ihr zur Verfügung gestellte Geld die nötige Liquidität innerhalb des Unternehmens schafft um sich unter Anderem im Atombombengeschäft zu betätigen.
Durch die Finanzierung von Atomwaffenherstellern erleichtern auch deutsche Finanzinstitute den Aufbau bzw. die Modernisierung nuklearer Waffenarsenale, was im klaren Widerspruch zu den Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt steht und der Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland, die weltweite nukleare Nichtverbreitung zu stärken, unterminiert. Die deutschen Institute unterhalten Finanzbeziehungen[1] in der Größenordnung von ca. 7,2 Mrd. Euro[2] zu 20 verschiedenen Herstellern von Nuklearwaffentechnologien. Die mit Abstand stärksten finanziellen Verflechtungen bestehen zu der einzigen in dem Bericht auftauchenden rein deutschen Firma ThyssenKrupp (3,4 Mrd. Euro), gefolgt von der europäischen Airbus Group (762 Mio. Euro), an der auch Deutschland beteiligt ist, und dem britischen Rüstungsgiganten BAE Systems (565 Mio. Euro). [1] Bei den untersuchten Geschäftsbeziehungen handelte es sich um Firmenkredite, revolvierende Kredite, Ausgabe und Besitz von Aktien und Anleihen sowie Projektfinanzierungen. [2] Alle hier verwendeten Beträge wurden von US-Dollar in Euro mit dem Faktor 0,77 umgerechnet. In Tabellen auftretende Abweichungen ergeben sich durch Rundungen.Zusammenfassung: Umfang der Finanzdienstleistungen deutscher Finanzinstitute zu Herstellern von Atomwaffensystemen:
Platz | Hersteller | Betrag (in Mio. EUR) | Prozentualer Anteil des militärischen Umsatzes | Militärischer Umsatz (in Mio. EUR) |
1 | ThyssenKrupp | 3.436,54 | 3% | 103,10 |
2 | Airbus Group | 762,30 | 21% | 160,08 |
3 | BAE Systems | 564,77 | 95% | 537,37 |
4 | Northrop Grumman | 530,19 | 77% | 408,25 |
5 | Honeywell Int. | 407,43 | 14% | 57,04 |
6 | Boeing | 217,13 | 34% | 73,82 |
7 | Finmeccanica | 257,95 | 57% | 147,03 |
8 | Raytheon | 246,51 | 92% | 226,79 |
9 | Serco | 129,30 | 28% | 36,20 |
10 | TASC | 118,58 | k.A. | k.A. |
11 | Thales | 114,73 | 49% | 56,22 |
12 | Textron | 110,11 | 29% | 31,93 |
13 | Alliant Techsystems | 87,78 | 53% | 46,62 |
14 | Babcock & Wilcox | 73,15 | k.A. | k.A. |
15 | Lockheed Martin | 69,30 | 76% | 52,67 |
16 | Fluor | 58,26 | 8% | 4,66 |
17 | Huntington Ingalls Ind. | 29,85 | 96% | 2,66 |
18 | Larsen & Toubro | 13,86 | 10% | 1,39 |
19 | GenCorp | 7,70 | 83% | 6,40 |
20 | Safran | 2,71 | 30% | 0,81 |
Gesamt | 7.239,01 | – | 1.953,04 |
Methode
Das niederländische Recherche-Institut Profundo hat für die Studie “Don’t Bank On The Bomb” die Geschäftsbeziehungen der Jahre 2011-2014 von mehr als 411 Finanzinstituten zu 28 Unternehmen untersucht, die Atomsprengköpfe sowie deren Trägersysteme (Raketen, Bomber, atomwaffenfähige U-Boote) entwickeln, produzieren oder warten. Für den genannten Zeitraum hat Profundo die Jahresberichte der Firmen, ihre Börsenangaben, Handels- und Finanzpresse sowie Finanzdatenbanken überprüft, um die Finanztransaktionen zwischen den Unternehmen und den Finanzdienstleistern[1] aufzudecken. Bei den untersuchten Transaktionen handelt es sich um Firmenkredite, revolvierende Kredite, Ausgabe und Besitz von Aktien und Anleihen sowie Projektfinanzierungen und andere Finanzprodukte. Banken vergeben große Kredite oft gemeinsam, als so genannten Konsortialkredit oder syndizierten Kredit. Damit wird das Risiko für die beteiligten Banken verringert. Wo die Recherche solche syndizierten Kredite auffand und es keine weiteren Angaben zur Aufteilung unter den Banken gab, wurde die Gesamtsumme durch die Anzahl der Banken geteilt[2]. [1] Dazu zählen Banken, Pensionsfonds, Vermögensverwaltungen, Versicherungen. [2] Bei der Aufteilung syndizierter Kredite wurde auch die Aufgabenteilung der Banken berücksichtigt, so dass arrangierenden Banken ein jeweils höherer Anteil zugewiesen wurde.
Mehr Informationen zur Studie:
http://atombombengeschaeft.de/2015/11/immer-mehr-finanzinstitute-lassen-die-bombe-fallen/
Die Studie "Don’t Bank on the Bomb" finden Sie unter
http://www.dontbankonthebomb.com/wp-content/uploads/2015/11/2015_Report_web.pdf
Lesen Sie dazu auch die Pressemeldung auf unserem Blog:
„Heute
im Bundestag“
Mittwoch, den 17.
Februar 2016 / Mitteilung Nr. 93
Neues aus
Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen
„Klamme Kinderkliniken“
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Zu diesem Wahnsinn noch ein Kommentar von Hans-Jürgen HeyneWarum soll die Finanz-Oligarchie in Kinderkliniken investieren? Mit Krieg, Mord und Totschlag ist wesentlich mehr zu verdienen! Diese „Investoren“ machen mit den durch die Kriege entstandenen „Flüchtlings- und Asylantenströme“ nochmal ein „Großes-Geschäft“, daraus ist wiederum eine „Flüchtlings- und Asylanten-Industrie“ entstanden. Die wird natürlich ebenfalls alles aus Steuergeldern (Staatsschulden) finanziert. Zum Wohle der Konzerne. Ein kleiner Teil der weltweiten Rüstungsausgaben würde genügen um die ärmsten der Weltbevölkerung vor dem verdursten und dem verhungern zu retten.
Aber das Gegenteil ist der Fall. Der kriminelle Nahrungsmittelkonzern "Nestle" gräbt diesen Ärmsten der Armen in Afrika noch das restliche Wasser ab, um es in Flaschen zu füllen. Mit einem riesigen Gewinn wird das Flaschenwasser verkauft. Allerdings kann sich die "Arme-Bevölkerung" diesen "LUXUS" nicht erlauben. (hj)
Weitere Informationen:
Fragen Sie doch einmal nach, ob Ihre Gemeinde mit Eon, RWE oder Veolia zusammenarbeitet.
Thanks to all who supported the
Bottled Life – Nestlé, das Geschäft mit Wasser und seine Zusammenarbeit mit Google
Der große Ausverkauf
KREBSGEFAHR DURCH TRINKWASSER
Wem gehört das Wasser?
„Water Makes Money“ – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen
Wall Street Mega-Banken und Milliardäre kaufen das globale Wasser auf!! Wall Street Mega-Banks Are Buying Up The World’s Water
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Zur weiteren Information:
Rothschild und die Asyl-Industrie: Das lukrative Geschäft mit den Flüchtlingen
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