Donnerstag, 9. Juni 2016











Ein Nachtrag zu den internationalen Kriegsspielen,

oder über die Olympiade der Krieger 

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Teil 2 zum Artikel vom 8. Juni 2016

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Newsletter vom 09.06.2016 - Ostasiens Mittelmeer (Teil 2)

BERLIN/PARIS (Eigener Bericht) - Die EU soll zur Durchsetzung eines
Rechts auf "Navigationsfreiheit" Kriegsschiffe in Gewässer nahe der
Volksrepublik China entsenden. Wie der französische
Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am vergangenen Wochenende
ankündigte, wird Frankreich eine entsprechende Debatte vorantreiben
und regelmäßige EU-Marinepatrouillen im Südchinesischen Meer
durchsetzen. Deutsche Regierungsberater hatten bereits im vergangenen
Jahr unter Verweis auf die Marinepräsenz Frankreichs im Pazifik
empfohlen, Berlin und die EU sollten sich in den Konflikten in
Ostasien "um ein eigenständiges Profil bemühen". Hintergrund ist die
Forderung der westlichen Mächte, auch Kriegsschiffe müssten in
unmittelbarer Nähe der zahlreichen Inseln und zunehmend militärisch
befestigten Riffe im Südchinesischen Meer volle "Navigationsfreiheit"
in Anspruch nehmen dürfen. China, aber auch mehrere Staaten
Südostasiens lehnen dies aus Schutzgründen dezidiert ab. Wie die
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) urteilt, geht es bei dem
Streit letztlich um die "Weltmachtrolle" der USA.

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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59383

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