Neue
Besen kehren gut,
aber
nicht in Seligenstadt
Die
Geldverschwendung in unserem kleinen Städtchen am Rand des
Spessarts geht unvermindert weiter, als wenn nichts gewesen wäre.
Die vermeintlich neue Stadtregierung hat aus der Vergangenheit
nichts dazu gelernt. Ohne Rücksicht auf Verluste geht der alte Trott
weiter, außer Spesen nichts gewesen. Jeder wollte doch einen
Neuanfang wagen, so wurde es von den neuen Koalitionären der SPD,
FDP und den Freien Wählern groß angekündigt. Auch mit einem
neuen Bürgermeister wurden wir beglückt. Es blieb aber bei dem
frommen Wunschgedanken. Die politische Kultur ist in einen Tiefschlaf
verfallen, alle Aktivisten sind einem Kuschelkurs erlegen, alles
Friede, Freude, Eierkuchen.
Die
CDU befasst sich weltbewegend mit neuen Bushaltestellen in
Froschhausen und die GRÜNEN-Weltverbesserer meinen sie hätten
früher alles besser gemacht. In unserer heimischen Tagespresse
konnte in den letzten Tagen verfolgt werden wie die Gelder in Zukunft
einem Füllhorn gleich unvermindert ausgeschüttet werden. Die neue
„Dreier-Bande“ wurschtelt genauso weiter wie ihre
Vorgänger.
Wie
weiter in der Heimat-Presse berichtet wurde, sind die hölzernen
Spielgeräte auf einem Klein-Welzheimer Spielplatz
seit langer Zeit marode und bereits verfault. Der Spielplatz musste
aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, zu der Ferien- und
Sommerzeit ist das für die Kinder besonders lustig. In den vergangen
Jahren war scheinbar dafür kein Geld vorhanden. Die Spielplatzaffäre
hat noch die abgelöste „Dreier-Bande“
Schwarz-Grün-Rot zu verantworten, damals waren sie die großen
Geldverteiler.
Zur
Zeit wird wieder eine neue Steuergeldverschwendung
im großen Stiel geplant. Für einen Schießstand im Klein-Welzheimer
Bürgerhaus wollen die
Stadtoberen 450.000 Euro (VIERHUNDERTFÜNFZIGTAUSEND)
für die Sanierung der Einrichtung ausgeben. Es ist schon sehr
seltsam, für das zweifelhafte Schieß-Hobby
von ein paar aktiven Vereinsmitgliedern muss der Steuerzahler für
diese hohe Summe aufkommen. Oder ist es der Russen-Angst geschuldet?
Wenn die Russen kommen, kann die Schützen-Elite
sich dagegen stellen, das ist eine Art „Vorwärts-Verteidigung
des Volkssturmes“, das
hatten wir alles schon einmal. Kinder und Rentner an die
Gewehre, die bösen Russen kommen.
In Seligenstadt und im Ortsteil Froschhausen sollen doch auch
Schießstände vorhanden sein, da könnte man sich doch zusammentun
um Geld zu sparen. Was sagt die ominöse Kommunalverwaltung
von CDU-Landrat O. Quilling zu
der neuen Geldverschwendung für die Schützen?
Die
„Heiligen Kühe“
der allgemeinen Vereinsförderung müssen endlich auf den
Finanzprüfstand. Die Vereine sollten sich um Sponsoren bemühen. Die
Politiker werden doch auch von Industrie und Großfinanz genügend
geschmiert. Was dem einen RECHT, ist dem anderen BILLIG.
Und
es geht munter weiter, eine Meldung der Tagespresse vom 20. Juli 2016
lautet, „Weiterentwicklung des Einzelhandels“,
das ist ja sehr lobenswert, aber wieder mit hohen Kosten verbunden.
Der neue Auftrag der Stadtverordneten an die Gesellschaft
für Markt- und Absatzforschung GMA für Untersuchungen, Gutachten
und Befragungen dürfte wieder
hohe Summen an Steuergelder verschlingen.Wir leisten uns eine
Stadtmarketing GmbH,
wir haben extra eine studierte Betriebswirtin für die
Wirtschaftsförderung im
Rathaus eingestellt und wir haben einen starken Gewerbeverein.
Warum werden immer wieder externe Berater und Besserwisser
für viel Geld angeheuert? Warum muss für die Belange des
Einzelhandels und der heimischen Wirtschaft und Industrie immer der
Steuerzahler herangezogen werden?
Dann
haben wir noch die Dauermeldungen in der Presse, die so regelmäßig
kommen wie das AMEN in der Kirche: „Die Stadtteilbüros
in Froschausen und Klein-Welzheim sind geschlossen“.
Wann haben diese Einrichtungen überhaupt mal geöffnet? Die
monatlichen Miet- und Umlagenkosten laufen unvermindert weiter. Die
regulären Öffnungszeiten sind auch zum lachen. Diese vermeintlichen
„Verwaltungsstellen“
haben nur eine Alibifunktion. Das ist Geldverschwendung vom feinsten.
Nur als Ausgabestellen für die „Gelben Säcke“
verursachen sie zu hohe Kosten.
Armes
Seligenstadt, habe gedacht mit einem neuen Bürgermeister
Bastian und der neuen Parteien-Formation SPD/FDP/Freie-Wähler
wird alles besser. Aber NEIN, Pustekuchen. Der alte Trott geht
munter weiter, also kein Neuanfang wie er von den politischen
Akteuren groß angekündigt wurde.
Hans-Jürgen
Heyne
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Noch
einmal zur Erinnerung!
Grundgesetz
Artikel 5: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift
und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein
zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit
und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden
gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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Die
Gedanken sind frei
Ein
deutsches Volkslied über die Gedankenfreiheit. Um das Jahr 1780 das
erste mal als Flugblatt erschienen. Danach wurde das Lied von
Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter im Jahr
1842 weiter verbreitet. Hier zwei Strophen einer Fassung um das Jahr
1800.
Als
Nationalhymne hätte hätte dieses Lied dem Deutschen Volk auch gut
gestanden.
Die
Gedanken sind frei wer kann sie erraten? Sie fliehen vorbei wie
nächtliche Schatten;
Kein Mensch kann sie wissen, kein Kerker verschließen,
Kein Mensch kann sie wissen, kein Kerker verschließen,
wer
weiß was es sei?
Die
Gedanken sind frei.
Ja
fesselt man mich im finsteren Kerker,
so
sind doch das nur Vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei:
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei:
Die
Gedanken sind frei.
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Ein
Zitat von Kurt Tucholsky (1890-1935):
“In
Deutschland gilt derjenige der auf den Schmutz hinweist,
für
viel gefährlicher als derjenige,
der
den Schmutz macht”
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Ein
Zitat von C. T. Körner:
„Noch
sitzt Ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom
Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch
einst wird Gerechtigkeit walten,
dann
richtet das Volk und es gnade euch Gott“
Carl Theodor Körner war ein
deutscher Dichter und Dramatiker. Berühmt wurde er durch seine
Dramen für das Wiener Burgtheater und durch seine Lieder im
Freiheitskampf gegen die napoleonische Fremdherschaft. Geboren 1791
in Dresden – 1813 gefallen im Freiheitskrieg gegen Napoleon
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Zum
Schluss ein paar Hinweise auf Artikel der Offenbach Post
http://www.op-online.de/region/seligenstadt/wirtschaftsfoerderung-seligenstadt-schub-durch-studierte-betriebswirtin-6484481.html
http://www.op-online.de/region/seligenstadt/klettergeruest-gesperrt-marodes-spielgeraet-mainufer-klein-welzheim-reif-abriss-6513407.html
http://www.op-online.de/region/seligenstadt/vieles-marode-liste-ueber-zustand-staedtischer-immobilien-seligenstadt-6510172.html
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