"Aus
dem Archiv geholt"
Ein
paar kritische Gedanken zur allgemeinen
Weltpolitik, damals und in der Gegenwart
Aufgeschrieben
im Dezember 2014, nach den allgemeinen „Gedenktagen“ für
die TOTEN.
Von Hans-Jürgen Heyne
Da
bereits von unseren Staatsführern wieder neue Kriege geplant werden,
passt doch so ein Rückblick heute bestens in die Zeit.
Von
der „Geschichte“ sind wir mit „Kriegs-Gedenktagen“
und „Kriegs-Toten“ reichlich beschert worden. Die
vergangen Tage „Volkstrauertage“ und
„Toten-Sonntage“ haben uns wieder teilhaben lassen,
an mehr- oder minderwertigem Politiker-Geschwätz über die vielen
Kriegs-Toten. Von den Verursachern der Kriege wird in den schmalzigen
Reden nichts berichtet. Die Regierenden oder die noch übrig
gebliebenen unverbesserlichen Militaristen reden gerne von
„Gefallenen“ das klinkt etwas humaner. Wir haben ja
inzwischen wieder „Richtige-Deutsche-Bundes-Gefallene“
zu beklagen. Wie hat sich mal ein SPD-Militarist geäußert? „Die
Demokratie wir am Hindukusch verteidigt“, oder so ähnlich.
Etwas blöderes hat man selten gehört. Nun gut, sein Vater war auch
Militarist, das muss dann bei Peter Struck abgefärbt haben, aber
lassen wir ihm seine Todesruhe, über Tote soll man nicht übel
reden.
Die
Toten und die vielen Flüchtlinge, gestern, heute und morgen, haben
wir den weltweiten Regierungen mit ihren unfähigen korrupten
Politikern zu verdanken. Das sind keine Naturkatastrophen was den
Bürgen weltweit da vorgesetzt wird. Da geht es um das knallharte
Kriegs-Geschäft das da betrieben wird. Die Völker werden dafür nur
als Kanonen-Futter benötigt. Immer die gleiche Vorgehensweise. Das
Volk wird zum jubeln erzogen, danach geht es singend und jubelnd in
den Krieg und viele kommen in der Kiste wieder nachhause, zu Muttern
und Kind. Ein Großteil der mutigen Krieger kommen nur noch als
Krüppel von der „Siegreichen-Schlacht“ wieder in
ihre Heimat, oder sind geistig verwirrt. Die meisten wurden in den früheren Kriegen irgendwo verscharrt, niemand weiß wo sie alle
liegen. Das bekommen die Völker von den so genannten regierenden
„Volkesführern“ am Ende des Krieges präsentiert.
Vor
rund 100 Jahren
Beginn
1.Weltkrieg - dazu musste mein Opa in ein „Heiliges-Ringen“
ziehen, für „Kaiser, Reich und Vaterland“ und hat
zum Glück überlebt, er kam wieder nach Hause. Mein anderer Opa hat
den 1.Weltkrieg nicht überlebt, er ist im Felde
geblieben, wie es damals so schön umschrieben wurde. Mit meiner Oma
habe ich meinen von den „Feinden“ erschossenen Opa
auf einem Soldaten-Friedhof bei Koblenz besucht, es war ein sehr
schönes Steinkreuz, es stand sogar der Name von meinem Opa darauf.
Gerne hätte ich ihn auch einmal gedrückt und umarmt. Aber der
„Deutsche Kaiser“ hat es verhindert. Und wie ging
es weiter? Die Welt-Politik war nicht in der Lage, eine stabile
Wirtschaft aufzubauen und die verarmte Bevölkerung zu unterstützen,
die Politik hat wieder einmal versagt. Das Chaos 1. Weltkrieg
endete in einem noch größerem Chaos, dem 2.Weltkrieg.
Dann
kam ER, der „Größte Feldherr aller Zeiten“
und das Volk jubelte wieder, das Volk jubelt immer, egal um was es
geht. Die Waffenkonzerne Krupp und Consorten haben den neuen
Staatsmann (GröFaZ) besonders gehuldigt, haben sie doch die
Machtergreifung Hitlers erst ermöglicht. Die Konzerne sahen das
größte Kriegs-Geschäft aller Zeiten am Horizont aufziehen, wenn
der „Führer“ von ihnen finanziell und materiell
unterstützt wird. Und er wurde unterstützt und auf den
„Führer-Thron“ gehoben. Danach hat das verblendete
Volk gerufen: „Führer befiel, wir folgen“. Das
war doch schön, das Ende dieser Episode war dann nicht mehr ganz so
schön.
Vor
rund 70 Jahren
Ende
2.Weltkrieg - Im zweiten Weltkrieg musste auch mein Vater in ein
„Heiliges-Ringen“ ziehen, für „Führer,
Volk und Vaterland“, er hat Glück gehabt und hat überlebt,
kam wieder nach Hause. Zu meinem Glück konnte ich wenigstens meinen
Vater umarmen. Mit meiner Mutter und meinem Bruder waren wir darüber
glücklich. Ihre Wohnung in Berlin haben meine Eltern durch Alliierte Bombenangriffe verloren. Jedenfalls waren alle noch am Leben. Auch im zweiten Weltkrieg gab es viele Tote, Vermisste,
Verwundete und wieder viele „Krüppel“. Nach Ende
des zweiten Weltkrieges ging es aber gleich munter weiter mit dem
Krieg spielen. In Deutschland wurde sofort nach dem verlorenen Krieg
mit dem Krieg spielen wieder weitergemacht, als wäre nichts gewesen.
Von der US-Besatzungsmacht wurde die „Neue-NAZI-Wehrmacht“
(Bundeswehr) wieder installiert. Natürlich mit der alten NAZI-Garde
und ihren Generälen wurde mit dem Säbelrasseln wieder neu begonnen.
Wir hatten auch einen „Astreinen-NAZI-CDU- Bundeskanzler“
in unserer Demokratie. Das war der beliebte Kurt Georg Kiesinger. Es
waren leider nicht alle Bundesbürger mit diesem NAZI-Kanzler
einverstanden. Aber was soll es, den „Amis“ war das
egal. Die US-Regierungen hatten nach 1945 noch ihre speziellen
Kriege. Da gab es noch Japan, Vietnam, Korea, Laos, Kambodscha, es
würde zu weit führen, alle weiteren US-Kriege aufzuführen. Auch
viele Diktaturen wurden von US-Regierungen unterstützt. Da hatten
wir in Europa unter anderen auch Griechenland, Spanien, Portugal, um
nur einige zu nennen. Das war nur in Europa, von den
Südamerikanischen Diktaturen nicht zu reden. Die Östlichen
Machthaber Russland und China, hatten natürlich auch Ihre Kriege
geführt. Russland musste mit Tschetschenien, Afghanistan, Georgien
und einigen mehr Krieg spielen. China hatte damals ihre Kriege mit
Japan, Tibet, Indien und andere, wobei China und Japan immer Kriege
geführt haben. Alle haben viel Dreck am Stecken.
Vor rund 50 Jahren
Zeichnung: Herbert Heyne (1957) - Copyright: Hans-Jürgen Heyne |
Die Flüchtlingsströme nehmen kein Ende mehr, das ist den Kriegstreibern
Vor
rund 25 Jahren
Eingemeindung
und Abwicklung der DDR, dazu musste glücklicherweise niemand in ein
„Heiliges Ringen“ ziehen. Es gab allerdings zu
DDR-Zeiten auch viele Tote an der Grenze und in den Gefängnissen der
Machthaber. Nach der Wende hat eine bundeseigene kriminelle
Vereinigung Namens „Treuhand“ einen weiteren Krieg
geführt, einen „Handelskrieg“ gegen das DDR-Volk.
Die kriminelle „Bundes-Treuhand“ hat den Ausverkauf
und die Ausschlachtung der Volkseigenen-Industrie und Gewerbebetriebe
mit der gesamten Infrastruktur betrieben. Das sollte zum Wohle des
Volkes sein - nein - besser gesagt, zum Wohle der Konzerne und
Banken. Es sollten doch „Blühende Landschaften“
für die Banken werden. Oder hat der CDU-Kanzler Helmut Kohl bereits
damals das Volk der DDR belogen? Das Wort „Wiedervereinigung“
ist für diesen Betrug am Volk nicht zutreffend. Die Bürger wurden
von ihrer SED-Regierung betrogen und unterdrückt. In der neu
gewonnenen „Freiheit“ wurden sie von den
Kapitalistischen EU-Regierungen betrogen und belogen, wie wir alle,
auch im „Westen der BRD“,
wo ist da der Unterschied?
Alle
Jahre wieder
Volkstrauer-
und Kriegsgedenktage – an diesen Tagen wird von vielen Politikern,
Kriegsstrategen und Kriegshetzern, der Menschen gedacht, die von
ihnen, oder von den Vorgängern, in die Kriege geschickt wurden und
nicht mehr nach Hause kamen. Mit „Krokodils-Tränen“
in den Augen und ernster Miene werden „flammende Reden“
über die vielen Toten und die Flüchtlinge gehalten. Das sind alles
nur „Polit-Komiker“, das sind alles Heuchler. Es
geht immer wieder weiter mit dem „Heiligen-Ringen“,
es wird doch gut verdient, am Krieg spielen. Mit Frieden kann kein
Geld verdient werden. Wann begreifen die Machthaber (Diktatoren) in
Ost und West, das die Kriegsspirale kein Ende hat. Wieder und immer
wieder sterben viele unschuldige Menschen auf der Welt. In der Antike
hatten die „Feldherren“ noch Charakter, da haben
Sie an der Spitze des Heeres gekämpft und sind dabei umgekommen, ach
wie lustig. Die heutigen „Feldherren“ sitzen im
Sessel und schicken das blöde Volk zum sterben in den Krieg, sie
lassen töten. Die neu entwickelten „Tötungs-Drohnen“
erledigen das Geschäft zu aller Zufriedenheit, das Militär ist
glücklich. Die Rüstungs-Konzerne sind über ihre Milliardengewinne auch glücklich, was will man
mehr. Das ist der ferngesteuerte Krieg der Zukunft.
Gedenken
an die Zukunft
Zum
Ende des Jahres wollen wir Gedenken, an unsere Zukunft, an die
Zukunft unserer Kinder und an die nachfolgenden Generationen. Hoffen
wir, das sie nicht in irgend ein „Heiliges-Ringen“ ziehen
müssen. Aber es gibt wenig Hoffnung auf eine Besserung der Lage. Die
Weltenherrscher, die Regierungen in Ost und West mit ihren Vasallen,
besonders die EU-Regierungen sehen eine Lösung der weltweiten Krisen
nicht in Verhandlungen, die Lösung wird mit kriegerischen
Auseinandersetzungen
erzwungen. Warten wir auf den nächsten Krieg, den 3. Weltkrieg, das
gibt dann einen Atom-Krieg. Von einem Herrn Goebbels wurde am 18.
Februar 1943, auf einer „Volksversammlung“ im
Berliner Sportpalast ausgerufen: „Wollt Ihr den totalen
Krieg“, das verblendete Volk hat dazu laut gejubelt und es
wurde ein totaler Krieg. Der nächste wird noch totaler, wenn die
Politiker nicht zur Vernunft kommen, das Volk muss langsam aufwachen
und diese kriminellen „Weltenführer“ zum Teufel
jagen.
In
diesem Fall sollten wir uns an den Text von Emil Luckhart (1910)
erinnern:
„Völker
hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht“
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