Ein paar Worte in eigener Sache an die
Leser der Satire-Seite "Politik am Spieß"
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Liebe Leser,
Sie kennen die Satire-Seite aus der monatlich erscheinenden Stadtzeitung ”Der Seligenstädter”. Durch meine
Kritik an den politischen Gegebenheiten und die Kritik an der restlichen "Obrigkeit", also den verschiedenen Parteien, dem
Gewerbeverein, Heimatbund und anderen Verbänden war der Herausgeber
durch den Abdruck meiner Satire-Seite im "Seligenstädter" unmöglichen
Anfeindungen ausgesetzt. Es ist schon seltsam das in so einem kleinen Städtchen bei den eventuell Betroffenen ein gewisser Hass sich breit gemacht hat, das kann nicht nachvollzogen werden. In der Öffentlichkeit stehende Personen müssen eine gewisse Kritik vertragen können, sonst sind sie für die jeweiligen Posten ungeeignet.
Eine Kritik sollte in einer funktionierenden Demokratie noch erlaubt sein, auch eine überspitze Kritik, dafür haben wir das schöne Wort "Satire", das gilt auch für Seligenstadt.
Es kann niemand sagen wie lange wir diese Freiheit noch erleben dürfen. Wenn sich diese seltsamen Personen noch vermehren, wird es mit der Presse- und Meinungsfreiheit bald vorbei sein. Es fängt immer erst klein an und wenn es zu spät ist, will es keiner gewesen sein. Dann kommt ein Aufschrei: ... das haben wir nicht gewusst!
Verschiedene Gewerbetreibende und Einzelhändler
wurden quasi angehalten, im “Seligenstädter” keine Zeitungsanzeigen
mehr in Auftrag zu geben. Ist das die viel gepriesene Demokratie,
Presse- und Meinungsfreiheit? Da spielen sich in unserem Städtchen ein
paar selbsternannte Moralapostel auf und meinen sie könnten der
Bevölkerung diktieren und vorschreiben was sie noch lesen dürfen. Von diesen Leuten wurde ich als "Nestbeschmutzer" beschimpft, würde das Ansehen der Stadt in den Dreck ziehen. Soweit sind wir bereits gekommen. Wo soll das noch hinführen?
Von einer teilweise unfähigen Politiker-Truppe, von der wir in Seligenstadt beglückt werden, wird das Ansehen der Stadt weit mehr beschmutzt und in den Dreck gezogen!
Eine
funktionierende Demokratie muss Kritik aushalten und die
"Seligenstädter Demokratie" im besonderen. Die Honoratioren sind doch in
unserem Städtchen alle so "Volks- und Heimatverbunden", sagt man. Die
Satire-Seite im "Seligenstädter" wurde von den Lesern sehr gut angenommen, was mir immer
wieder in Zuschriften, Telefonaten und persönlichen Gesprächen
mitgeteilt wurde.
Um Schaden vom Medien-Verlag Rack fernzuhalten habe
ich mich entschlossen im “Seligenstädter” die Satire-Seite nicht mehr
erscheinen zu lassen. In Zukunft wird eine Kritik an den allgemeinen politischen Ungereimtheiten auf dieser Internet-Seite weitergeführt. Werde
mein Bestes tun um weiterhin auf die Unzulänglichkeiten in der
politischen Landschaft hinweisen und natürlich eine überspitzte Kritik
an diesen Gegebenheiten üben. Das wäre das mindeste was in einer
Demokratie und in Seligenstadt noch möglich sein sollte.
Diese seltsame "Stadt-Demokratie" darf auch nicht von ein paar Seligenstädter-Figuren für einen "Zeitungs-Krieg" in unserem Städtchen benutzt werden, nur um eine Konkurrenz zu vernichten. Leider liegt bei den derzeitigen Gegebenheiten ein gewisser Verdacht sehr nahe.
Wünsche den Lesern viel Spaß mit der "Politik am Spieß" im Internet.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Heyne / ... der böse Schreiberling aus Seligenstadt
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