Heute im Bundestag
Freitag,
den 12. Februar 2016 / Mitteilung Nr. 80
Neues
aus Ausschüssen und aktuelle
parlamentarische
Initiativen
573 Millionen Euro für US-Bauvorhaben
Finanzen – Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke.Berlin: (hib/MIK) Die Bauvorhaben der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte haben den Bundeshaushalt in den Jahren 2006 bis 2015 insgesamt in einer Höhen von rund 573 Millionen Euro belastet. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/7472) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/7297) hervor.
Für die Bewirtschaftung und Unterhaltung der US-Liegenschaften wurden in diesem Zeitraum rund 57,14 Millionen Euro aufgewendet, heißt es weiter. Für die Abgeltung von Schäden, die in Ausübung des Dienstes durch die US-Streitkräfte entstanden sind, seien seit 2006 Entschädigungen in Höhe von insgesamt rund 75,23 Millionen Euro gezahlt worden. Nach der Freigabe bundeseigener Liegenschaften seien keine Zahlungen aus dem Bundeshaushalt zum Ausgleich von Umwelt- und Belegungsschäden erfolgt.
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Ein Kommentar von Hans-Jürgen Heyne
Besatzungskosten für US-Armee
Die
Gesamtsumme die im Bericht für diesen Zeitraum genannt wird,
dürfte um einiges höher liegen als angegeben. Immer nach dem Motto:
„Glaube nie einer
Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“
In
der Eifel entsteht zur Zeit das größte Militärkrankenhaus
außerhalb der USA. Dieser Einzelposten der überwiegend vom
deutschen Steuerzahler zu tragen ist, macht schon einen erheblichen
Betrag aus. Der Zeitraum ist mit knapp zehn Jahren angegeben, in
dieser Zeit war das US-Militär aber sehr sparsam. Zu der angegebenen
Summe kommen allerdings noch rund 134 Millionen Euro dazu. Wie es
heißt für Bewirtschaftung und Unterhaltung der Militäranlagen.
Weiterhin für Schäden und Schadenersatzforderungen bei
Manöverschäden und sonstigen Aufwendungen des US-Militärs. Das dürfen wir ebenfalls alles zahlen. Für unsere Freunde ist uns nicht zu teuer.
Durch
noch bestehende Verträge und zur Wiedervereinigung neu
beschlossener Verträge ist Deutschland immer noch verpflichtet die
Kosten für die US-Besatzungstruppen zu übernehmen. Ein regulärer
Friedensvertrag ist seit 1945 noch offen, deshalb ist die „BRD“
noch eine Besatzungszone. Außerdem besteht in Deutschland noch
US-Recht vor Bundesrecht. Selbst „Berlin“ befindet sich noch in
einem gesonderten Status. Das Gebiet der ehemaligen „DDR“ wurde
von der russischen Regierung im Zuge der Wiedervereinigung an die
westlichen Siegermächte übergeben, überwiegend der US-Regierung.
Das wurde in langwierigen Verhandlungen der vier Siegermächte
vereinbart. Die britische Regierung war damals gegen zu viel Einfluss
des deutschen Staates. Also wer glaubt das Deutschland ein
eigenständiger souveräner Staat sei, der ist auf dem Holzweg.
Zu
beachten ist dabei das die Russische Regierung praktisch ohne große
Forderungen auf das gesamte Gebiet der ehemaligen „DDR“
verzichtet hat. Diese Gegebenheit wird heute gerne vergessen und
nicht mehr erwähnt. Daher ist nicht zu verstehen wie sich die
westlichen Siegermächte gegen ihren ehemaligen Kriegs-Partner heute
benehmen. Es sind alles hochgerüstete Staaten, wobei jeder genügend
Dreck am Stecken hat und sich keiner über den anderen aufregen
sollte. Unsere US-Freunde am wenigsten, führen sie doch auf der
ganzen Welt irgendwo immer ein paar Angriffskriege. Es sind aber
anständige Kriege, nur für die Demokratie, Menschenrechte und gegen
den Terrorismus. Also nur gegen das BÖSE.
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