Millionen-Unterhalt
(Sozialhilfe) für arme bayerische Königsfamilie
Ein
Erklärungsversuch von Hans-Jürgen Heyne
Der
deutsche Steuerzahler muss für Flüchtlinge, Asylanten und für
Flüchtlingsfamilien zahlen. Wer hätte gedacht das der Steuerzahler
auch für die arme Bayerische Königs-Familie der Wittelsbacher
zahlen muss. Wo ist da der Unterschied? Das machen wir doch gerne.
Seit
dem Ende der Bayerischen-Monarchie bekommen die Erben der
Wittelsbacher Adels-Dynastie mehrere Millionen an Alimenten vom
Bayerischen Staat gezahlt. Jedes Jahr müssen rund 14 Millionen Euro
an die Mitglieder des Adelhauses Wittelsbach gezahlt werden. Diese
Millionen sollen von einer Stiftung kommen, die vom Freistaat dafür
eigens gegründet wurde. Wer füllt die Stiftung mit den vielen
Millionen? Das muss doch der bayerische Staat sein? Sind das
Steuergelder oder Erträge aus anderen Quellen? Die Gelder werden
nach der Auszahlung von den jeweiligen Familienoberhäuptern selbst
an die jeweiligen Familien verteilt, ein bestimmter Spross der
Familie soll laut Presse-Berichten am meisten von dem Segen
abbekommen.
Die
Königsfamilie der Wittelsbacher stellte nach dem Ende der Monarchie
an den Staat einen Anspruch auf Entschädigung. Nach der Revolution
1923 wurde der Wittelsbacher Ausgleichsfond (WAF) gegründet, dessen
Gelder ausschließlich laut Gesetz an die königliche Familie fließen
sollten. Das Vermögen der Wittelsbacher soll das „bestgehütete
Geheimniss Bayerns“ sein, ein Staatsgeheimnis. Die Bilanzsumme wird
zuletzt auf rund 348 Millionen Euro geschätzt.
Dieser
Vermögens-Fond ist dank einer Ausnahmegenehmigung von jeglicher
Rechnungsprüfung befreit. Die letzten Zahlen wurden im Zuge eines
Rechtsstreites bekannt. Das Finanzministerium in Bayern streitet
derzeit vor Gericht um die Kontrollrechte über diese „sozialen“
Gelder. Dazu gibt es natürlich auch Fragen. Was kostet der
Rechtsstreit den bayerischen Staat jährlich? Seit wann werden diese
Streitigkeiten geführt? Wie lange kann dieses Trauerspiel noch
anhalten? Da wurde in der Presse eine Bilanzsumme von insgesamt 348
Millionen Euro für diesen Ausgleichsfond genannt. Diese Summe kann
aber so nicht nachvollzogen werden. Wenn in einem Jahr 14 Millionen
gezahlt werden, sind wir bei 50 Jahren bei einer Summe von 700
Millionen Euro (DM?). Diese Rechnung kann natürlich auch verkehrt
sein. Der Ausgleichsfond wurde 1923 gegründet, da sind es dann noch
ein paar Jährchen mehr. Die Wahrheit wird aber dem kleinen
Steuerzahler nicht erzählt. In der Regenbogenpresse sind doch diese
Herrschaften so lieb anzuschauen. Diese armen Familien müssen doch
auch von etwas leben. Als neue Staatsform wäre eine Monarchie in
Deutschland nicht zu verachten, da hätten wir immer schöne bunte
Bilder in unserer „Münchhausen-Presse“. Das Volksverdummungs-TV
ARD und ZDF mit seinen Hochleistungs-Moderatoren könnte sich dabei verwirklichen und das Volk würde jubeln.
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