Was
geht in Libyen vor? Ist das wieder ein neuer US-Kriegsschauplatz der uns präsentiert wird?
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Der folgende Artikel wurde von mir auf diese Seite genommen, um zu zeigen um was es auf unserer Welt geht, es geht viel verkehrt. Es geht nur um Geld. Die korrupten Regierungen meinen sie können die Welt für ihre eigenen Interessen kaputt machen. Die Bodenschätze anderer Länder sich aneignen und die Zivilbevölkerung in diesen Ländern dafür zu vernichten. Ist das die Zukunft für unsere nächsten Generationen? Wer hat diesen Figuren, die meinen die Welt regieren zu müssen, das Recht gegeben die Bevölkerung auszurotten, nur um den eigenen Reichtum zu vermehren? Diese Figuren gehören alle vor den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte. Es wird immer schlimmer mit diesen vermeintlichen Volks-Regierungen auf der ganzen Welt. Warum wird gegen diese unmenschliche Kriegs-Politik nicht protestiert? Die Regierenden, die sogenannten Volksvertreter sind die alle geistig krank? Oder vertreten sie nur die Interessen der Finanz- und Kriegskonzerne. Völker der Welt geht auf die Barrikaden! (Hans-Jürgen Heyne)
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Die NATO entsendet Truppen nach Libyen, um die selbst geschaffenen Terroristen zu bekämpfen. Ein Bericht von Tony Cartalucci, erschienen in Kopp-Nachrichten.
Und hier der Artikel vom 04.02.2016 info.kopp-verlag.de
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Bis zu 6000 Soldaten sind
unterwegs, um in Libyen einzumarschieren und das Land zu besetzen.
Dabei sollen insbesondere die Erdölfelder in Besitz genommen werden,
die angeblich von Terroristen bedroht sind, die wiederum von der NATO
mit Waffen versorgt und 2011 an die Macht gebracht wurden.
Der in London erscheinende
Tehlegraf bemerkt in einem Artikel von Colin Freeman unter der
Überschrift »Islamischer Staat kämpft um die Kontrolle wichtiger
libyscher Erdöllager« so nebenbei, dass westliche Bodentruppen in
beträchtlicher Zahl zur Besetzung Libyens in Marsch gesetzt worden
seien, um den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu bekämpfen.
Weiter heißt es in dem
Artikel:
»Entsprechend der Planungen sollen bis zu 1000 britische Soldaten gemeinsam mit Italien – der früheren Kolonialmacht – in Libyen eine 6000 Mann starke gemeinsame Streitmacht bilden, um libysche Soldaten auszubilden und zu beraten. Britische Spezialeinheiten könnten auch an der Front eingesetzt werden.«
Man würde doch eigentlich
erwarten, dass die Entsendung einer 6000 Mann starken Streitmacht
nach Libyen große Schlagzeilen machen und öffentliche Diskussionen
auslösen würde, bevor der Einsatz beschlossene Sache wäre. Aber
offenbar vollzieht sich diese Operation ohne Debatte, ohne Zustimmung
durch die Öffentlichkeit und mit nur wenig Medienberichterstattung.
Amerikanische, britische und europäische Soldaten, darunter auch
Angehörige der Streitkräfte der früheren Kolonialmacht Italien,
bereiten sich wieder einmal auf eine militärische Intervention in
Libyen vor.
Der Mirror
berichtete unter der Überschrift »SAS bildet Speerspitze einer
Offensive der Koalition, um den Islamischen Staat aufzuhalten, der
Erdöl in Libyen in seine Gewalt gebracht hat«, den 6000 westlichen
Soldaten stünden bis zu 5000 IS-Terroristen gegenüber. Das wirft
Fragen zu den eigentlichen Absichten der westlichen
Militärintervention und dem Wesen des Gegners auf, der angeblich
bekämpft werden soll.
Nach der traditionellen
Militärdoktrin sollten die Streitkräfte der Invasoren den
Verteidigern immer zahlenmäßig weit überlegen sein. Während der
militärischen Kämpfe um die irakische Stadt Falludscha 2004
schickten die USA zum Beispiel 10 000 eigene Soldaten gegen 3000
bis 4000 Verteidiger ins Feld. Dies bedeutet auf die jetzige
Operation angewandt, dass keine umfassenden Operationen beabsichtigt
sind, um den IS in Libyen direkt anzugreifen und zu vernichten.
Ähnlich wie schon bei anderen
westlichen Interventionen zuvor geht es offenbar darum, die Bedrohung
durch den IS nicht etwa auszuschalten, sondern aufrechtzuerhalten,
damit sie weiterhin zur Rechtfertigung für militärische
Einmischungen des Wesens außerhalb des NATO-Vertragsgebiets in
Libyen und anderswo herhalten kann.
Sollte vor diesem Hintergrund
ein ständiger, dauerhafter Brückenkopf in Libyen errichtet werden,
wird er unvermeidlich verstärkt und ausgeweitet werden und dazu
dienen, militärische Operationen des U.S. Africa Command (U.S.
AFRICOM), des sechsten Regionalkommandos der amerikanischen
Streitkräfte mit Sitz in den Kelley Barracks in Stuttgart, in
Nordafrika zu unterstützen.
Amerikaner und Briten
»kämpfen« gegen die Terroristen, die sie selbst an die Macht
gebracht haben
Geopolitische Experten haben
seit 2011 immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich bei
Terrororganisationen wie al-Qaida und ihren verschiedenen
Umfirmierungen keineswegs um originäre Feinde des Westens handelt.
Diese Terrororganisationen werden nicht nur von den engsten und
ältesten Verbündeten des Westens im Nahmittelosten – vor allem
Saudi-Arabien und Katar sind hier zu nennen – finanziert und
bewaffnet, sondern dienen zwei geopolitischen Zielen.
"Die Friedensbringer" Zeichnung: Herbert Heyne - Copyright: H.J. Heyne |
Der erste Aspekt lässt sich
hervorragend anhand der Gründung von al-Qaida in den 1980er-Jahren
verdeutlichen, die ausersehen war, stellvertretend für die USA und
Saudi-Arabien in Afghanistan gegen die Sowjets zu kämpfen. Und 2001
lieferte die Anwesenheit al-Qaidas in Afghanistan dann den Vorwand
für den amerikanischen Einmarsch und die Besetzung des Landes, die
bis auf den heutigen Tag anhält.
Um 2011 wurden diese gleichen
Terroristen zusammengestellt, bewaffnet und sogar durch
NATO-Luftangriffe unterstützt, um die libysche Regierung zu stürzen.
Später wurden ihre Waffenlager wieder aufgefüllt, und die
Terroristen wurden in das NATO-Land Türkei entsandt, von wo aus sie
dann in den Norden Syriens einmarschierten und dort vor allem Idlib
und die strategisch wichtige Stadt Aleppo einnahmen.
Der Business Insider
veröffentlichte am 9. Dezember 2012 einen Artikel von
Geoffrey Ingersoll und Michael B. Kelly mit der Überschrift »USA
schicken offen schwere Waffen aus Libyen an die syrischen Rebellen«,
in dem es hieß:
»Die Regierung erklärte, im Zuge der bisher verdeckt laufenden CIA-Operation in Bengasi seien schwere Waffen, die aus libyschen Waffenarsenalen der Regierung gestohlen worden seien, aufgestöbert, zurückgekauft und zerstört worden. Aber im Oktober tauchten Hinweise darauf auf, dass amerikanische Agenten – insbesondere der ermordete amerikanische Botschafter in Libyen, Chris Stevens – zumindest darüber informiert waren, dass schwere Waffen aus Libyen an die dschihadistischen Rebellen in Syrien geliefert wurden.
Bereits im Sommer 2012 waren verschiedene Ortungen, vermutlich von infrarotgelenkten tragbaren Luftabwehrraketen von Strela-2 sowjetischer oder russischer Bauart, erfolgt. Und viele Hinweise deuten darauf hin, dass einige der 20 000 tragbaren, wärmesuchenden Raketen Gaddafis bereits verschifft worden waren.
Am 6. September machte ein libysches Schiff mit 400 Tonnen Waffen an Bord, die für syrische Rebellen bestimmt waren, in einem südtürkischen Hafen fest. Bei dem Kapitän des Schiffes handelt es sich um einen ›Libyer aus Bengasi‹, der für die neue libysche Regierung tätig war. Der Mann, der die Waffenlieferung organisiert hatte, Abdelhakim Belhadsch, der Chef des Militärrates in Tripolis, arbeitete während der libyschen Revolution direkt mit Stevens zusammen.«
Dass der Business Insider
explizit auf die enge Zusammenarbeit zwischen Abdelhakim
Belhadsch mit Botschafter Stevens verweist, ist von besonderer
Bedeutung. Belhadsch war praktisch der Anführer der Libyschen
Islamischen Kampfgruppe (LIFG, später: al-Qaida in Libyen), die auf
die Liste der Terrororganisationen des amerikanischen
Außenministeriums gesetzt worden war. Trotz seiner offensichtlichen
Verbindungen zu al-Qaida wurde er während des Libyen-Kriegs offen
von den USA unterstützt.
Amerikanische Hardliner wie
Senator John McCain und andere posierten nach dem Sturz Gaddafis und
dem anschließenden Regimewechsel gemeinsam mit Belhadsch für Fotos.
Der frühere LIFG-Chef Abdelhakim Belhadsch ist heute Berichten
zufolge ein hochrangiger IS-Anführer in Libyen.
Im März 2015 behauptete der
amerikanische Nachrichtensender Fox News unter der
Überschrift »IS verwandelt Libyen in seine neue Versorgungsbasis
und einen sicheren Zufluchtsort«:
»[Die Geheimdienstexpertin von Fox News, Catherine] Herridge berichtet, bei einem der angeblichen IS-Anführer in Nordafrika handelt es sich um den Libyer Abdelhakim Belhadsch, der beim Sturz des libyschen Diktators Muammar Gaddafi 2011 von den USA als bereitwilliger Partner betrachtet wurde. ›Jetzt wird angenommen, dass er eng mit dem IS verbunden ist und dessen Ausbildungslager im Osten Libyens unterstützt‹, erklärte Herridge.«
Es liegt auf der Hand, dass der
Westen nicht ernsthaft gegen den IS kämpft, sondern beide
Organisationen (al-Qaida und IS) geschaffen hat und bewusst am Leben
erhält, um sie als Rechtfertigung für seine militärischen und
geopolitischen Machenschaften im Nahmittelosten und Nordafrika zu
benutzen und sein Streben nach regionaler und weltweiter politischer,
militärischer und wirtschaftlicher Vormachtstellung zu unterstützen.
Die gleichen Fahrzeuge –
bewaffnete, in den Kämpfen eingesetzte Kleinlaster –, die zuvor
mit den Symbolen und Bezeichnungen der libyschen »Rebellen«
versehen waren, tragen nun die IS-Flagge wie Requisiten in den
Hollywoodstudios, die nun in einer weiteren Folge zum Einsatz kommen.
In Libyen hatte die NATO 2011 versprochen, ihr Einsatz bringe
Frieden, Stabilität, »Freiheit« und »Demokratie«. Angesichts der
anstehenden amerikanisch-britischen und europäischen Intervention in
einem zerstörten und von Terroristen heimgesuchten Libyen ist
deutlich erkennbar, wie groß die Gefahr ist, dass anderen Ländern –
und vor allem Syrien – ein ähnliches Schicksal aufgrund einer
westlichen Intervention bevorsteht.
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Zitat
von Mark Twain aus: „Der geheimnisvolle Fremde“
"Als
nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld
der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich
sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird
sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite
zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon
überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass
er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen
kann."
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