Zu der Kontroll- und Radaraktion der Polizei sei der folgende Artikel nochmal in Erinnerung zu rufen. Die Polizei müsste viel öfter solche Kontrollen veranstalten. Viele Verkehrstehmer halten sich grundsätzlich nicht an die Verkehrsregeln. (hj)
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Nun rasen sie wieder
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Nun rasen sie wieder
Der
ganz normale Verkehrswahnsinn in Seligenstadt
Aufgezeigt von
Hans-Jürgen Heyne
Alle
Jahre wieder das gleiche Spiel, die ersten Sonnenstrahlen sind da und
die Motorradlenker rasten aus, die Autofahrer ebenso. Wir wohnen
nicht an einer Landesstraße oder an einer Durchgangsstraße, wir
müssen den Wahnsinn in der Rilkestraße in Seligenstadt über uns
ergehen lassen. Auch die weiteren Straßen in dem Wohngebiet sind
davon betroffen. In einer 30er Zone denkt scheinbar kein
Motorradfahrer oder Autolenker darüber nach, zu welchem Zweck eine
Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet wurde. Das soll eine
verkehrsberuhigte Zone bedeuten, in der jeder Verkehrsteilnehmer sich
rücksichtsvoll zu verhalten hat. In einem Wohngebiet sollen
tatsächlich Erwachsene, Kinder und ältere Leute wohnen. Dann gibt
noch unsere Haus- und Wildtiere die dem hirnlosen Treiben völlig
schutzlos ausgeliefert sind.
Die Bilanz nur auf der Rilkestraße, 3 Katzen, 1 Hund und 1 Eichhörnchen.
Die Bilanz nur auf der Rilkestraße, 3 Katzen, 1 Hund und 1 Eichhörnchen.
Wann
wird das erste Kind überfahren?
Wenn
man die zuständige Stelle der sogenannten Stadtverwaltung
(Ordnungsamt) auf das Problem mit den Geschwindigkeiten hinweist oder
eine Beschwerde einreicht, wird man im gewissen Sinne nur
abgewimmelt. Als Antwort wird argumentiert, da wurde von den Behörden
bereits so oft die Geschwindigkeit gemessen, das ist alles in
Ordnung. Damit hat sich das Problem wieder von selbst erledigt. Von
einer intensiven Kontrolle konnte in den vielen Jahren allerdings
wenig beobachtet werden. Hoffen wir nur das es nicht zu einem Unfall
kommt, es besteht allerdings der Eindruck, es muss erst ein Unfall
geschehen bis die zuständigen Behörden aufwachen.
Noch
eine Anmerkung zu den beliebten Warndurchsagen der verschiedenen
Radiostationen über vorhandene „Blitzer“. Das ganze ist ja recht
lustig, habe aber noch nie gehört das ein Moderator dazu aufgerufen
hat, die Autofahrer sollen sich doch bitte an die Verkehrsregeln
halten. Dieser Hinweis könnte eventuell mehr bewirken.
Die
parallel verlaufende Würzburger Straße ist ebenso zu einer
Rennstrecke geworden, speziell für Motorradfahrer. Das ist eine
unmögliche Lärmbelästigung für die Anwohner dieser neuen
Prachtstraße. Warum wird auf der Würzburger keine 30er Zone
eingerichtet? Speziell auf dem neuen verengten Abschnitt wäre
eine Beschränkung angebracht, da dieser Bereich von vielen
Schulkindern frequentiert wird. Wenn dann noch kontrolliert wird,
könnte eventuell etwas Monetäres für die Stadtkasse
herausspringen, die bekanntlich leer sein soll.
Die
extremsten Raser in der Rilkestraße sind Frauen die scheinbar
keine Zeit haben, das unverzichtbare „Händi“ am Ohr
und los geht’s. Natürlich Kinder im Auto und nette Aufkleber an
der Heckscheibe wie der ganze „Nachwuchshaufen“ genannt wird.
Über solch eine Rücksichtlosigkeit dieser Mütter muss man sich
schon wundern. Weiterhin sind zahlreiche Firmenfahrzeuge auffällig,
dessen Fahrer die Verkehrsregeln nicht gelernt haben, oder sich im
Stress befinden. Wenn sich diese Handwerker mit ihrer
Berufsausführung ebenso über alle Regeln hinwegsetzen, kann eine
qualifizierte Arbeit dieser Leute nicht erwartet werden. Das sollten
die Chefs ihren Mitarbeitern klar machen, das es für eine Firma
keine gute Werbung sein kann wenn die Beschäftigten durch die Gegend
rasen. Auch scheinbare Autoneulinge, unsere jungen Damen und Herren
müssen in der Fahrschule geschlafen haben, oder wissen nicht das es
ganz schnell zu einem schwerwiegenden Unfall kommen kann. Auch diese
Gattung „Autofahrer“ hat immer das Gerät am Ohr.
Jetzt
können die Anwohner der Rilkestraße und den anderen geschädigten
Gebieten nur hoffen das die Verkehrsteilnehmer etwas mehr Hirn,
Verständnis und Rücksichtnahme walten lassen. Ebenso dürfen die
Bürger im Umfeld der Kapellenstraße, Dammstraße nicht vergessen
werden, die sehnsüchtig auf den letzten Abschnitt der
Umgehungsstraße warten müssen. Das ist allerdings wieder ein
anderes städtisches Trauerspiel unserer Politikdarsteller. Das haben
unsere Seligenstädter Hochleistungspolitiker mit ihrer jahrelangen
Untätigkeit und einer Verzögerungstaktik zu verantworten.
Die
allgemeine Verkehrsmoral lässt zu wünschen übrig,
die
politische Moral ebenso.
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Der
§ 1 unserer Straßenverkehrsordnung besagt:
(Absatz
1)
Die
Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und
gegenseitige Rücksicht.
(Absatz 2)Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
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Noch
eine Pressemeldung vom 28. März 2016:
Darüber sollte man Nachdenken.
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Ein
feines Zitat über den deutschen Autofahrer
Der
Deutsche fährt nicht wie andere Menschen.
Er
fährt um Recht zu haben.
(Kurt
Tucholsky)
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