Mittwoch, 9. März 2016

Wahl-Nachlese
Ein Ausschnitt der Offenbach Post vom 9. März 2016
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SPD bekommt die meisten Stimmen

Ostkreis - Neben den Parteien- sind auch die Kandidatenergebnisse aufschlussreich. Wir haben die auffälligsten Bewegungen zusammengefasst.

Das „Trikot des Punktbesten“ darf sich in Seligenstadt ein Routinier überstreifen: Ex-Bürgermeister Rolf Wenzel (75) schaffte nicht nur den Sprung von Platz drei auf eins der SPD-Liste, er erhielt mit 4613 auch die meisten Stimmen aller Seligenstädter Kandidaten.
 
Auf den Plätzen folgen Volker Horn (CDU, 4392), CDU-Spitzenkandidat Dr. Richard Georgi (4294) und SPD-Fraktionschef Michael Gerheim (4058).
 
Die spektakulärsten Sprünge gelangen Matthias Eiles von Platz 26 auf Rang vier der CDU-Liste (3701) und Stadtverordnetenvorsteher Peter Sulzmann von Platz 31 auf sechs im SPD-Aufgebot (2785).
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Dazu ein kleiner Einwurf von Hans-Jürgen Heyne

Diese Titelzeile des OP-Artikels trifft richtig den Kern der Seligenstädter Politik. Die Wahl ist schon wieder Vergangenheit, ganz schnell ist alles vergessen. Jetzt können wieder alle JUBELN. Jeder Kandidat und jede Partei hat riesig dazu gewonnen. Es kann wieder in das Alltagsgeschäft zurück gekehrt werden. Hoffentlich verfallen die Akteure nicht zu sehr in den alten Trott. In der Gerüchteküche brodelt es bereits kräftig. Wenn da etwas wahres übrig bleibt, dann bleibt auch die Demokratie auf der Strecke. Die SPD-Spitze, so wird gemunkelt, möchte mit der CDU eine „Große Koalition“ eingehen. Das wäre doch lustig für die Wähler, die eigentlich andere Mehrheiten gewählt haben. Wollen die SPDler wieder zur „Dreier-Bande“ zurückkehren? Das „Gekungel“ soll fortgesetzt werden. An der Macht bleiben, um jeden Preis. Das ist Demokratie vom feinsten. Ist das der versprochene Neuanfang der SPD? 

Zu der neuen „CDU-Lichtgestalt“ dem Spitzenkandidaten Herrn Matthias Eiles ist ja laut OP-Artikel ein ach so toller Sprung gelungen, das ist doch richtig lustig. Vom „Wendehals“ zum „Spitzenkandidaten“ oder zum spektakulärsten „Sprung-König“ aller Zeiten. Die restlichen zukünftigen CDU-Stadtverordneten sind gegen den „NEUEN“ alle nur noch kleine „Hansels“.

Zu diesem Kandidat nochmal ein Ausschnitt meines gestrigen Artikels:
Noch ein Kuriosum bei der CDU. Laut der veröffentlichten Liste der Sitzverteilung wird ein Mattias Eiles auf Platz vier geführt. Das ist schon seltsam wenn ein parteiloser sogenannter „Königinnenmörder“ von der CDU auf die vordersten Ränge geschoben wird. Als „Chef-Frontmann“ war Herr Eiles bei der Bürgerinitiative „Umgehungstrasse“ ein strikter Gegner der von Hessen Mobil befohlenen Trassenführung. Als parteiloser Bürgermeisterkandidat hat er sich dann als ein „großer Wendehals“ entpuppt und hat plötzlich für diese Hessen-Mobil Trasse gestimmt. Als unterlegener Bürgermeister-Kandidat wollte er sich von der CDU als verlorenen Sohn aufnehmen lassen, was ja auch geklappt hat. Diese Leute benötigt die CDU, einen parteilosen "CDU-Mann", etwas besseres gibt es nicht. Das ist doch eine rührige Geschichte, mir kommen die Tränen. (hj)

Lesen Sie dazu auch den Artikel: Ein "CDU-NEU-Politiker erklimmt die Karriereleiter.
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Das „Politik-Theater“ ist wieder geöffnet.
Das NEUE Programm: 
Die Karawane zieht weiter!
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