Ein
lustiges Märchen
aus
Seligenstadt
„Hans-Memling-Schule
im Dornröschenschlaf“
So
wurde ein Bericht in der Offenbach Post betitelt. Das Schulgebäude
ist eine unserer vielen „Unendlichen-Geschichten“ die wir
in unserem Städtchen zu bewältigen haben. Die ganze Entwicklung der
Schule würde diese Seite sprengen, ob positive oder negative
Nachrichten.
In
einem Leserbrief in der Offenbach Post vom 19. Januar 2017 hatte ich
in Kurzform versucht etwas aufhellendes zu diesem Skandal
beizusteuern. Die weitere Geschichte über das PPP-Projekt Schulen
im Kreis Offenbach würde wiederum eine Mammutaufgabe werden. Der
geneigte Leser kann sich im Internet reichlich informieren. Bei
Google nur die drei magischen Buchstaben eingeben, PPP im Kreis
Offenbach, oder PPP Hessen-Thüringen. Und
schon kommen die besten Schauergeschichten ans Tageslicht. Kommt
natürlich darauf an aus welcher Sicht wir es gerne haben wollen.
Welches Schweinderl hätten's denn gern? Frei nach
Robert Lembke.
Ein
kleines Beispiel gefällig?
_____________________________________________________
Und
hier der vollständige Leserbrief
zum OP-Artikel „Dornröschen“:
Wo
war der Prinz?
Ein
schöner Artikel in der Offenbach-Post hat es auf den Punkt gebracht.
Die Hans-Memling-Schule im Dornröschenschlaf. In der
Vergangenheit hätte es einem richtigen Prinzen bedurft der die
Schule rechtzeitig wach geküsst hätte. Unser jetziger „Prinz
im Rathaus“ kam leider etwas zu spät, er hätte eventuell die
Schule viel früher mit einem Kuss wieder zu einem richtigen Leben
erwecken können.
Aber
Spaß beiseite, der Kreis
Offenbach (PPP) als Pseudo-Eigentümer
hat das Gebäude jahrelang verrotten lassen. Da wurden lieber
Gerichtsverhandlungen mit vielen Rechtsanwälten geführt, wem die
Schule gehören soll. Dem
CDU-Landrat O. Quilling sei Dank!
Für viel Geld mussten langjährige Prozesse geführt werden. Und was
ist dabei herausgekommen? Das kostenintensive Geplänkel ging aus wie
das „Hornberger-Schießen“,
oder besser ausgedrückt,
Jetzt
hat die Kommune Seligenstadt mit der Sanierung der maroden Schule ein
großes Finanz-Problem.
Nochmal
eine kurze Rückschau auf diese unendliche Geschichte.
Da
gab es diese Zauberformel für angeblich klamme Kommunen. Das waren
die Heilbringenden drei Buchstaben PPP –
Public-Private-Partnership. Mit dieser Organisation sollte alles
billiger werden, was aber ein Trugschluss war. Es wurde vereinbart
das alle Schulen im Ostkreis von PPP-HOCHTIEF saniert werden.
Warum ist die HMS heute in diesem desolaten Zustand? Bei
Abschluss des Vertrages von PPP mit dem Kreis Offenbach war
die Hans-Memling-Schule noch im Schulbetrieb. Warum wurde an
dieser Schule nichts saniert? War das damals bereits so geplant? Oder
wurde nur das notwendigste ausgebessert damit die Schule nicht
zusammen fällt. Dazu sollten die damaligen Verursacher des
PPP-Vertragswerkes befragt werden.
Der
damalige CDU-Landrat Peter Walter war der Initiator des
Millionen-Deals mit PPP und dem Baukonzern HOCHTIEF,
heute sitzt Herr P. Walter im Vorstand von PPP
Hessen-Thüringen und könnte darüber Auskunft geben. Mit den
Stimmen der überwiegend unwissenden Abgeordneten wurde das
Millionen-Grab 2004 im Kreistag durchgewunken und beschlossen.
Jährlich müssen für den PPP-Wahnsinn die Millionen
hingeblättert werden und jedes Jahr wurde und wird es mehr.
Bis
2019 läuft die Euro-Vernichtung von Steuergeldern.
Und
was kommt danach?
Leserbrief
Ende!
_______________________________________________________________
Und
was kommt danach?
Der
CDU-Landrat Oliver Quilling möchte an der
Euro-Vernichtung
festhalten. Man glaubt es kaum.
In
diesem Presseartikel wird erwähnt, Zitat:
Angesichts
der Tatsache, dass die Verträge in absehbarer Zeit auslaufen,
plädiert Landrat Oliver Quilling (CDU) jetzt dafür, die Wartung der
Schulen weiterhin extern zu vergeben. Derzeit, so der CDU-Politiker,
werde in einer Arbeitsgruppe die Vorbereitung der „Rückgabe“ der
Schulen aus der Obhut der Privatfirmen an den Kreis vorbereitet. Man
prüfe, ob und wo die beiden Firmen noch Mängel nachzubessern
hätten.
Zitatende!
Im
letzten Satz wird geschrieben, …
ob und wo die beiden Firmen noch Mängel
nachzubessern hätten.
Das
ist doch ganz einfach, die verantwortlichen Baukonzerne,
der Kreis Offenbach und die PPP-Vereinigung
müssen verpflichtet werden die „baufällige“
Hans-Memling-Schule zu sanieren. Die Stadt Seligenstadt könnte sich
daran beteiligen, aber nicht mit Drei Millionen
Euro, die ganz vorsichtig
für die Sanierung genannt werden. Die Baukonzerne haben durch dieses
PPP-Prinzip nachweislich erhebliche Millionen-Gewinne erzielt und das
geht weiter bis zum Jahr
2019.
Und wenn SIE nicht gestorben sind, usw. usw.
Mit den besten Grüßen
Hans-Jürgen Heyne
______________________________
Hier
ein kleiner Einwurf zu den Praktiken von
PPP-Sanierungen,
in der FAZ vom 05.07 2012
Noch
eine Pressestimme zu dem damaligen Deal:
_________________________________________________
Im
Anhang noch ein ganz besonders
beachtenswerter Artikel
der
OP vom 30.08. 2013
In
dem folgenden Artikel wir natürlich von dem beteiligtem Baukonzern
HOCH und HEILIG versprochen, das die PPP-Verträge
der Schulen im Ostkreis von dem Verkauf nicht betroffen sind. Nur
wer soll das GLAUBEN? Wenn wir die Geschäftspraktiken dieser
Groß-Konzerne beobachten, kann man den Glauben verlieren. Das wird
sich nach Vertragsende herausstellen wer den besseren GLAUBEN
gehabt hat.
Lassen
wir uns überraschen, im Jahr 2019
Beachten
Sie, der Artikel ist aus dem Jahre 2013.
Verkauf
einer Tochterfirma von HochTief: